Erkenntnis
Erkenntnis ist eine Erfahrung oder ein Wissen, was man über die Welt oder sich selbst neu gewinnt oder bereits gewonnen hat.Erkenntnisse kann man über neue Sinneseindrücke oder auch durch reines Nachdenken über Gedächtnisinhalte, die bereits im Kopf vorhanden sind, gewinnen.
Es gibt richtige, falsche und teilweise richtige Erkenntnisse.
Erkenntnisse werden im Gehirn (Gedächtnis) oder in einem anderen Informationsspeicher abgelegt. Erkenntnisse sind eine Abbildung oder ein Modell der Wirklichkeit.
Erkenntnisse erleichtern es einem in wiederkehrenden Situationen schneller und besser zu reagieren und sind somit essentiell für das Überleben des Menschen und anderer Lebewesen.
In manchen Ländern (etwa Österreich) werden Urteile des Verfassungsgerichtshofes ebenfalls Erkenntnisse genannt. In diesem Fall ist das Wort nicht Femininum, sondern Neutrum.
Table of contents |
2 Methoden der Erkenntnisgewinnung und Überprüfung von Erkenntnissen 3 Weitere Informationen 4 Literatur 5 Weblinks |
Forschungsrichtungen
Die Erforschung der Wege zur Erkenntnis sind Sache der Kognitionswissenschaften (lateinisch cognitio=Erkenntnis) und der Epistemologie (griechisch epistemé = Verstehen, (theoretisches) Wissen, Erkenntnis, Einsicht), auch Erkenntnistheorie genannt.
Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich philosophisch mit der Gewinnung von neuen Erkenntnissen. In den Naturwissenschaften benützt man zur Gewinnung neuer Erkenntnisse -explizit oder implizit- Bayes-Theorem.
Neben der Philosophie beschäftigten sich die Neurowissenschaften, die Psychologie und die Pädagogik mit dem Begriff Erkenntnis. Man fasst diese Wissenschaften unter dem Oberbegriff Kognitionswissenschaften zusammen.
Die Naturwissenschaft baut auf der Gewinnung und stetigen Überprüfung von Erkenntnissen über uns und unsere Umwelt auf.
Siehe auch Portal Philosophie, Lernen, Sinneskanal, Offenbarung
Methoden der Erkenntnisgewinnung und Überprüfung von Erkenntnissen
Weitere Informationen
Literatur
Weblinks