Erik VII. (Dänemark)
Erich von Pommern (* ca. 1382, † 1459) war von 1412 bis 1439 alleiniger König der Kalmarer Union.
Er wurde als Jugendlicher schon 1397 in Kalmar gekrönt und war gleichzeitig:
Erich von Pommern ist der Großneffe der bedeutenden dänisch-norwegischen Königin Margarethe I gewesen, deren Favorit er für ihre Nachfolge war. Er trat also ein großes Erbe an.
Schon zu seiner Kindheit wird er von Margarethe auserkoren, König der drei großen skandinavischen Länder zu werden. Sie übernimmt seine Vormundschaft und wirkt im Hintergrund bis zu ihrem Tode 1412 als eigentliche Herrscherin des Großreichs.
Erik führt 1429 den Zoll auf dem Öresund ein, der in abgewandelter Form bis 1857 existierte. Er gründet außerdem die Stadt Malmö in Schonen (schwedisch: Skåne). Malmö trägt daher den pommerschen Greif im Wappen.
1439 wird Erik infolge interner Streitigkeiten als Unionskönig abgesetzt und zieht sich nach Gotland zurück. Später geht er nach Rügenwalde in Pommern. Er regiert ab 1449 als Herzog von Stolp. Erich von Pommern stirbt 1459 und wird in der Stadtpfarrkirche zu Stolp/Pommern begraben.
Leben und Wirken
Vorgängerin | Herrscherliste | Nachfolger |
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Margarethe I | Liste der dänischen Könige | Christoph III |
Margarethe I | Liste der norwegischen Könige | Christoph III |
Margarethe I | Liste der schwedischen Könige | Christoph III |