Ergonomischer Arbeitsplatz
An einem Arbeitsplatz gibt es die unterschiedlichen Einwirkungen und Einflussfaktoren die auf einen Menschen einwirken. Neben den messbaren „harten“ Faktoren (Licht, Luft, Lärm, Bewegungsfläche und Arbeitsmittel) sind es besonders die sogenannten „weichen“ Faktoren, die aus gleichartiger Belastung eine individuelle Beanspruchung formen. Leistungsdruck und Betriebsklima haben langfristig auf die Gesundheit eine größere Auswirkung als z.B. gute/fehlende Arbeitsmittel oder günstige/mangelhafte Raumbedingungen. Im Gegensatz dazu können jedoch auch eine hohe Motivation und ein guter Führungsstil von Vorgesetzten unzureichende Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz nicht kompensieren.Die reine „Zollstock-Ergonomie“ wird immer mehr von einer holistisch geprägten Systemergonomie abgelöst. Wo Menschen arbeiten, kommt es nicht nur auf die Verwendung von Flächen, Arbeitsmitteln und Normen an. Aber neben diesen messbaren Größen sind auch der/die Nutzer selbst gefragt. Denn gesundes Arbeiten hat viel damit zu tun, selbst Verantwortung dafür zu übernehmen und die Gestaltungsspielräume am Bildschirmarbeitsplatz zu nutzen. Für die tägliche Arbeit hat sich das Konzept sitzen/stehen gut bewährt. Auch moderne Arbeitsplatzkonzepte tragen zur Verbesserung der Belastungssituation bei.
Ergonomische Anforderungen nach Stand der Technik sind in der DIN EN ISO 9241 definiert. Weitere Informationen zu dieser Norm z.B. unter [1]