Erdkröte
Erdkröte | ||||||||||
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Erdkröte (Bufo bufo) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Die Erdkröte (Bufo bufo) ist ein noch recht häufiger und weit verbreiteter Froschlurch.
Table of contents |
2 Lebensraum und Verbreitung 3 Ernährung 4 Gefährdung 5 Weblinks |
Die Männchen stoßen einen ziemlich leisen, langsamen Ruf aus, der wie "öök ... öök ... öök..." klingt, manchmal auch metallisch knarrend. Kurze, lautere und rasch hintereinander ausgestoßene Laute "ük ... ük ... ük" sind Befreiungsrufe von Männchen, die von anderen Männchen irrtümlich geklammert werden.
Larven: Der obere Flossensaum erreicht gerade das Rumpfende. Schwanzende stark gerundet. Wirken einheitlich schwarz, oft in dichten Schwärmen oder langen Zügen an der Wasseroberfläche. Gesamtlänge bis 40 mm. Laich: Die Laichschnur ist relativ dünn, zumeist länger als 100 cm. Die Eier sind "geordnet" zweireihig in der gallertigen Hüllschnur ("Perlschnur") um im Wasser befindliche Gegenstände (Äste, andere Pflanzenteile) gespannt. Eizahl 3000-8000, Eier schwarz. Der Eidurchmesser beträgt 1,5 - 2 mm.
Die Erdkröte ist unsere häufigste Amphibienart. Als Landlebensräume besiedelt sie ein breites Spektrum von Biotopen, das von Wäldern über Wiesen, Feldern, Weiden bis Gärten reicht. Eindeutig bevorzugt werden jedoch Wälder. Als Laichgewässer werden mittelgroße bis große Gewässer genutzt. Wegen der Ungenießbarkeit der Larven laicht die Erdkröte auch erfolgreich in Fischteichen ab. Die Erdkröte führt im Frühjahr oft Massenwanderungen durch. Wegen ihrer langsamen Fortbewegung ist sie dabei besonders durch Straßentod gefährdet. Die Art ist sehr laichplatztreu und langlebig. Die Erdkröte ist in ganz Deutschland verbreitet und kommt bis in die Almregion der Alpen vor.
Die Nahrung der Erdkröten besteht aus Würmern, Schnecken, Asseln, Spinnen und Insekten, die sie auf ihren nächtlichen Streifzügen erbeuten.
Bei ausreichenden Fortpflanzungsmöglichkeiten dienen Erdkröten durchaus der chemiefreien Schädlingsbekämpfung.
Merkmale
Adulte: Die Größe der Männchen reicht bis 90 mm, die der Weibchen bis 110 mm. Sie besitzen eine warzige Haut. Ihre Oberseite ist braun, graubraun, rotbraun. Die Männchen sind manchmal oliv. Erdkröten sind ungefleckt oder mit verwaschenen Flecken, besonders an den Flanken. Ihre Unterseite ist schmutzigweiß, manchmal graugesprenkelt. Bei den echten Kröten können die Männchen anhand der braunen bis schwarzen Paarungsschwielen an den Daumen sowie den nächsten beiden Fingern unterschieden werden. Der Körper ist gedrungen, der Kopf breit, die Schnauze gerundet. Die Pupille ist waagerecht elliptisch, die Iris kupferfarben bis rotgolden. Über dem Ohr besitzen sie eine stark vortretende bohnenförmige Drüse (Parotide).Lebensraum und Verbreitung
Ernährung
Gefährdung
Weblinks