Epidermis
Als Epidermis (griech. epi über, darauf; derma Haut) bezeichnet man ein primäres Abschlussgewebe bei Pflanzen oder die Oberhaut bei Tieren.
- Bei Pflanzen besteht die Epidermis meist nur aus einer Schicht von Zellen und wird beim sekundären Dickenwachstum der Pflanze zerstört. Bei Blättern ist die Epidermis üblicherweise durch eine außen angelagerte Wachsschicht, der Cuticula, überdeckt.
- Bei Tieren und beim Menschen bildet die Epidermis als äußerste Hautschicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt. Beim Menschen ist sie mehrschichtig und besteht zu 90 Prozent aus Keratinozyten, den eigentlichen Epidermiszellen, die durch so genannte Desmosomen zusammengehalten werden. In den obersten Schichten besteht die Epidermis aus verhornten Plattenepithelzellen. Der Fachmann unterscheidet beim Menschen insgesamt fünf Schichten:
- Hornschicht (Stratum corneum)
- Glanzschicht (Stratum lucidum)
- Körnerschicht (Stratum granulosum)
- Stachelzellschicht (Stratum spinosum)
- Basalschicht (Stratum basale)
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