Engstingen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Reutlingen |
Fläche: | 31,51 km² |
Einwohner: | 5.457 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 173 Einwohner/km² |
Höhe: | 680-750 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 72829 |
Vorwahlen: | 07129 und 07385 |
Geografische Lage: | 48° 23' n. Br. 09° 17' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | RT
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 4 15 089 |
Gliederung des Gemeindegebiets: | 4 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Kirchstraße 6 72829 Engstingen |
Website: | www.engstingen.de |
E-Mail-Adresse: | info@engstingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Klaus-Peter Kleiner |
Gemeinderat: | FWV 5, CDU 5, Aktiv und bürgernah/SPD 2, Freie Frauenliste 2 |
Geografie
Geografische Lage
Engstingen liegt am Nordrand der Schwäbischen Alb, zirka 700 m über NN auf der Albhochfläche im Tal der Ur-Lauter, etwa 15 km südlich von Reutlingen.
Geologie
Die Albhochfläche entstand, als vor etwa 50 Millionen Jahren die Platte des Weißen Jura angehoben wurde. Es bildeten sich viele Risse und Spalten in diesem kalkhaltigen Gestein, sodass das Regenwasser sehr schnell versickert und so die Alb ziemlich wasserarm ist.
Im Jahre 1313 erscheint der Name Freyengstingen für den Ortsteil Kleinengstingen.
Kohlstetten wird 1161 zum ersten Mal auf einer Urkunde vom Kloster Weißenau (Ravensburg) erwähnt. Der Name geht auf die früher tätigen Köhler zurück.
1938 errichtet das Deutsche Reich die Munitionsanstalt (Muna) Haid in einem Waldstück 4 km südlich von Großengstingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg werden die Bunker dort gesprengt und 1950 eine Lungenheilanstalt und ein Flüchtlingslager dort eingerichtet. 1958 beginnt die Bundeswehr auf dem Gelände die Eberhard-Finckh-Kaserene zu bauen, die bis zu ihrer Auflösung 1993 auch Standort einer US-amerikanischen Einheit war. Da in Großengstingen auch Atomraketen gelagert warn, war der Standort ein beliebtes Ziel der Friedensbewegung in den 1980ern. Heute wird das Gelände als Gewerbepark Haid von den umliegenden Gemeinden Engstingen, Hohenstein und Trochtelfingen genutzt.
Ausdehnung des Gemeindegebiets
Die Ortsteile Großengstingen und Kleinengstingen liegen zusammen, von einem Kranz von bewaldeten Bergkuppen umgeben. Der Ortsteil Kohlstetten liegt etwa 3,5 km nordöstlich, der Gewerbepark Haid etwa 4 km südlich.Nachbargemeinden
(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Landkreis Reutlingen)
Lichtenstein, Sankt Johann, Gomadingen, Hohenstein, Trochtelfingen und Sonnenbühl.Gemeindegliederung
Im Zug der Gemeindereform am 1. Januar 1975 wurden die drei bisher selbständigen Gemeinden Großengstingen, Kleinengstingen und Kohlstetten zur neuen Gemeinde Engstingen vereinigt. Seit der Auflösung der Eberhard-Finckh-Kaserne gehört der Gewerbepark Haid zum großen Teil ebenfalls zum Gemeindegebiet.Geschichte
Der Name Anegistingen erscheint am 24. Januar 783 zum ersten Mal auf einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch. Am 31. Oktober 1717 verkauft das Bisum Chur den Ort an das Kloster Zwiefalten. Dieses wiederum verkauft ihn am 30. April 1750 an Herzog Karl Eugen von Württemberg.Religionen
Traditionell ist Großengstingen katholisch und gehört zum Dekanat Zwiefalten. Die St. Martinskirche sieht man schon von weitem. Sie ist das Wahrzeichen der Katholischen Kirchengemeinde St. Martin. Kleinengstingen und Kohlstetten sind evangelisch geprägt und zum Dekanat Münsingen gehören.
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Politik
Die Gemeinde Engstingen bildet zusammen mit der Gemeinde Hohenstein eine Verwaltungsgemeinschaft.
Gemeinderat
Für die Gemeinde Engstingen gilt die unechte Teilortswahl. Vorgesehen sind 14 Gemeinderäte. Bei der Wahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Gruppierung | Proz. | Sitze |
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Freie Bürger | 36,6 | 5 |
CDU | 31,1 | 5 |
Freie Frauenliste | 17,2 | 2 |
Aktiv und bürgernah/SPD | 15,0 | 2 |
Bürgermeister
Wappen
Das heutige Wappen führt die Gemeinde seit dem 19. Januar 1978.
In Ost/West-Richtung verläuft die Landesstraße L 230 von der B 27 bei Gomaringen an Kohlstetten vorbei über Münsingen zur Autobahn A 8 bei Merklingen.
Die Eisenbahnlinie Gammertingen-Kleinengstingen der Hohenzollerischen Landesbahn führt durch das Gemeindegebiet und geht in Kleinengstingen in die Linie Kleinengstingen-Münsingen der Deutschen Bahn AG über.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 224.
Beschreibung
Weißer, aufsteigender Steinbock auf schwarzem Hintergrund. Darüber die württembergische Hirschstange auf goldenem Hintergrund.Bedeutung
Der Steinbock ist das Symbol des Fürstbischofs von Chur (Schweiz), dem Besitzer der Herrschaft Großengstingen bis 1717. Das Hirschgeweih steht für die Zugehörigkeit zum Haus Württemberg.Städtepartnerschaften
Nicht zuletzt wegen der geschichtlichen Vergangenheit besteht eine freundschaftliche Verbundenheit mit der Stadt Chur im schweizer Kanton Graubünden
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Museen
Das Automobilmuseum zeigt historische Automobile und Motorräder aus der Nachkriegszeit. Leihgeber ist Martin Sauter.Musik
Bauwerke
Sport
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Bei Engstingen gabeln sich die in Nord/Süd-Richtung verlaufenden Bundesstraßen B 312/B 313. Die B 312 kommt von der Autobahn A 8 beim Flughafen Stuttgart und führt durch Kleinengstingen über Riedlingen, Biberach an der Riß nach Memmingen. Die B 313 zweigt bei Plochingen von der B 10 ab und führt durch Großengstingen über Sigmaringen nach Stockach am Bodensee.Ansässige Unternehmen
Auf dem Gelände der ehemaligen Eberhard-Finckh-Kaserne, dem Gewerbepark Haid, haben sich eine größere Anzahl von Firmen angesiedelt.Öffentliche Einrichtungen
Bildung
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Literatur
Sonstiges
siehe auch: -ingenWeblinks
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