Elektronisches Musikinstrument
Bei Elektronischen Musikinstrumenten werden die Klänge entweder natürlich erzeugt und dann elektronisch abgenommen und modifiziert (wie beispielsweise bei der elektronischen Gitarre) oder aber direkt elektronisch erzeugt. Elektronische Effektgeräte sind strenggenommen keine Elektrophone, da diese selbst keine Klangsignale erzeugen, sondern nur vorhandene modifizieren.
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Die ersten elektronische Musikinstrumente erscheinen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie bedienen sich vorerst analoger Syntheseformen. Zu nennen sind hier beispielsweise das 1897 von Thaddeus Cahill entwickelte Teleharmonium oder Dynamophon, das 1919 von Lev Sergejewitsch Termen vorgestellte Theremin, 1930 das Trautonium von Friedrich Trautwein, die elektronische Orgel, die elektronische Gitarre, das elektronische Piano und die ersten Analogsynthesizer wie beispielsweise das Moog'sche Modularsystem oder der Minimoog aus gleichem Hause.
In den 1980er Jahren erscheinen die ersten digitalen Synthesizer, als erstes bezahlbares und weit verbreitetes Instrument ist hier der Yamaha DX7 zu nennen, der mittels FM-Synthese völlig neue Klänge und ausgestattet mit der erst kurz zuvor vorgestellten MIDI-Schnittstelle völlig neue Möglichkeiten des Musizierens ermöglichte.
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts werden die Personal Computer immer leistungsfähiger und zunemhmend wird zur Klangverarbeitung und -synthese passende Software eingesetzt. Im Rechner lassen sich komplette Studios in Software abbilden und ermöglichen es somit auch Musikern mit kleinerem Budget, unter Zuhilfenahme von Soundkarten hochqualitative Klänge einfach am heimischen Rechner zu erstellen.
Geschichte
Instrumententypen
Weblinks
Siehe auch: Musikautomat, Player Piano, Elektronische Musik und Computermusik