Elektronische Orgel
Die Elektronische Orgel ist ein Elektrophon.Der Klang der ersten Orgeln wird durch eingekerbte, rotierende Metallscheiben erzeugt, die sich permanent in Rotation befinden und eine davorliegende Spule zur Erzeugung eines elektrischen Stromes anregen.
Die Orgel verfügt über ein oder mehrere Manuale und gelegentlich auch über ein Pedal. Charakteristisch für die frühen Orgeln sind die Zugriegel. Pro Manual stehen davon meist 9 Stück zur Verfügung, wobei diese in den verschiedenen Tonhöhen 16', 5 1/3', 8', 4', 2 2/3', 2', 1 3/5', 1 1/3' und 1' klingen. Durch Herausziehen und Hineinschieben der einzelnen Zugriegel lassen sich die einzelnen Tonhöhen in der Lautstärke beeinflussen und somit verschiedene Klangfarben erzeugen.
Bedienteil einer Zugriegelorgel
Sehr gut klingende und daher begehrte Instrumente stellte die Firma Hammond (heute Suzuki-Hammond) her, weshalb elektronische Orgeln oft auch einfach als Hammond-Orgeln bezeichnet werden. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt, da die Hammond-Orgel nur einen speziellen Typus der elektronischen Orgeln darstellt-
Unverzichtbarer Bestandteil einer Orgel ist ein Lautsprecher-Kabinett. Dies ist ein Kasten, in dem die Lautsprecher rotieren und den Klang durch Schallöffnungen nach außen abgeben. Dabei lässt sich die Rotationsgeschwindigkeit über Fußschalter beeinflussen.