Eivør Pálsdóttir
Eivør Pálsdóttir (* 1983) färöische Musikerin (Sängerin).Eivør gilt unter Kennern als färöische Björk. Sie ist keiner Musikrichtung zuzuordnen. Ihr Repertoire reicht von Jazz über Folk, Ethnopop bis Rock, aber auch Klassik. Dennoch kann sie von ihrem Anspruch her als Jazzmusikerin bezeichnet werden.
Auf den Färöern und in Island zählt sie zu den Stars im 21. Jahrhundert und hat eine internationale Fangemeinde. Gleichzeitig gehört sie zu der färöischen Musikszene mit deren ganz eigenen Wurzeln in den, über Jahrhunderte mündlich überlieferten, Balladen und Psalmen.
Table of contents |
2 Diskografie 3 Konzerte 4 Weblinks |
Karriere
Eivør Pálsdóttir reiste bereits als 12jährige Solistin eines färöischen Männerchors nach Italien. Mit 13 hatte sie ihren ersten Fernsehauftritt. Seit ihrem 16. Lebensjahr ist sie Berufsmusikerin und veröffentlichte im Alter von 17 Jahren ihr erstes Soloalbum.
2001 gewann Eivør während ihres Musikstudiums in Island (Jazz und Klassik) mit der Rockband Clickhaze den Prix Føroyar. 2002 folgte die erste CD von Clickhaze und eine weitere der Jazzband Yggdrasil mit Eivør als Sängerin. Im Jahr darauf erschien ihr zweites Soloalbum Krákan [1]. Das brachte ihr zwei Icelandic Music Awards ein: Als beste weibliche Sängerin und beste Performerin. Sie tritt auch als Opernsängerin des Färöischen Symphonieorchesters in Erscheinung.
Ein deutscher Kritiker bezeichnet ihre Stimme als von Gott gegeben.. Ein englischer Kritiker spricht von einem außerordentlichen Talent. Ein anderer englischer Kritiker nennt sie die Eisgöttin.
Neben ihrem musikalischen Talent ist Eivør auch Malerin und Schauspielerin. Sie lebt in Syðrugøta auf Eysturoy.
Diskografie
Alle vier Alben sind beim färöischen Label Tutl erschienen. [1]
Konzerte
Eivør tourte bereits durch fast ganz Europa und die USA. 2002 spielte sie beispielsweise auf dem großen Roskilde-Festival und 2003 auf dem Jazzfestival in Rochester [1].
Am 12. Mai 2004 ist Eivør in Deutschland beim Festival Nordischer Klang in der Greifswald als erste Färingerin überhaupt aufgetreten. Angekündigt als Die Stimme der Färöer trug sie Songs und Balladen vor.