Eingabeaufforderung
Eingabeaufforderung (auch Prompt) ist ein Begriff aus dem IT-Bereich und bezeichnet eine Markierung auf der Kommandozeile, welche auf die Stelle verweist an der man Kommandozeilenbefehle eingeben kann. Dieser Prompt wird typischerweise durch den Kommandozeileninterpreter ausgegeben.Üblicherweise zeigt die der Prompt zustäztlich diverse Informationen an, zum Beispiel den Namen des aktuellen Benutzers oder in welchem Verzeichnis man sich befindet. Ist die Eingabeaufforderung zu sehen, sollte eine Eingabe in den Kommandozeileninterpreter möglich sein. Führt der Rechner einen Befehl bzw. ein Computerprogramm, aus, dann erscheint die Eingabeaufforderung des Kommandozeileninterpreters erst wieder, wenn dieses Programm beendet ist.
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Eingabeaufforderung unter DOS
Aussehen
Beispiel:
C:\\>
Der erste Buchstabe ist die Kennung für den aktuellen logischen Datenträger. Darauf folgt ein Trennzeichen und der Pfad zum aktuellen Verzeichnis auf diesem Datenträger. Mit diesem Wert werden alle Programme gestartet. Als Abschluss des Prompts wird das Grösser-Als-Zeichen verwendet.Ändern der Eingabeaufforderung
Der Prompt lässt sich per Umgebungsvariable anpassen, erweitern oder verkürzen. Durch die Angabe von ANSI-Sequenzen und speziellen Steuercodes sind sogar Farbgebungen, Zeitangaben und andere Dinge möglich.Eingabeaufforderung unter Linux
Aussehen
Beispiel:
benutzer@host:~>
Die Tilde ~ zeigt dabei das Heimatverzeichnis des Benutzers an. Als Konvention hat sich unter vielen Unix- und Linux-Varianten etabliert, in der Eingabeaufforderung des Systemadministrators root ein # zu verwenden, also z. B. root@host:/etc#, als user verwendet man ein $, also etwa user@host:~$.Ändern der Eingabeaufforderung
Dies ist abhängig vom verwendeten Kommandozeileninterpreter: In der tcsh dient dazu das Kommando set prompt. In der bash setzt man die Eingabeaufforderung, indem man die Kommandozeileninterpretervariable PS1
(bzw. PS2, PS3, PS4
) beispielsweise folgendermaßen setzt: PS1="\\u@\\h\\w\\$". Diese Eingabeaufforderung zeigt den Benutzernamen (\\u), den Hostnamen (\\h) und das aktuelle Arbeitsverzeichnis (\\w) an. Die man-page des Kommandozeileninterpreters erklärt weitere Möglichkeiten. Abhängig vom verwendeten Terminal ist es auch möglich, einen farbigen Prompt einzustellen. Dies funktioniert beispielsweise in Xterms mit Farbunterstützung, dem KDE-Programm Konsole oder dem Gnome Terminalprogramm.