Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche
Das deutsche Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche, üblicherweise abgekürzt EGBGB, stammt ebenso wie das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) vom 18. August 1896. Es wurde in einer Neufassung vom 21. September 1994 (BGBl. I S. 2494) neu bekanntgemacht und seither mehrfach geändert. Es wird zunächst in Artikel gegliedert, einige Artikel sind nochmals in Paragraphen unterteilt.
Basisdaten | |
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Kurztitel: | Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche |
Voller Titel: | ders. |
Typ: | Bundesgesetz |
Rechtsmaterie: | Zivilrecht |
Gültigkeitsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Abkürzung: | EGBGB |
FNA: | 400-1 |
Verkündungstag: | 18. August 1896 (RGBl. 1896, S. 604) |
Aktuelle Fassung: | 30. April 2004 (BGBl. I 2004, S. 598) |
Das EGBGB regelte in Art. 1 das Inkrafttreten des BGB am 1. Januar 1900.
Die Art. 3 - 46 EGBGB enthalten das 1986 und 1999 reformierte Internationale Privatrecht.
Weitere Teile enthalten unter anderem Vorschriften über das Verhältnis des BGB zu den Landesgesetzen (Art. 55 - 152 EGBGB) und Übergangsvorschriften (Art. 157 - 218 EGBGB).
Die Art. 219 - 229 enhalten Übergangsvorschriften aus Anlass jüngerer Änderungen des BGB und des EGBGB, so beispielsweise aus Anlass des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts vom 26. Januar 2001: Art. 229 § 5 EGBGB (allgemein), Art 229 § 6 EGBGB (Verjährungsrecht) und Art. 229 § 7 EGBGB (Zinsvorschriften).
Die Art. 230 - 237 enthalten Vorschriften über das Inkrafttreten des BGB in dem im Einigungsvertrag genannten Gebiet und Übergangsrecht hierzu.