Eiderdänen
Eiderdänen war seit den 1840er Jahren die Bezeichnung für diejenigen, die sich – unabhängig von nationaler Gesinnung und Sprache – dafür einsetzten, die dänische Reichsgrenze nach Süden bis zur Eider zu verschieben und Schleswig zu einem Bestandteil des dänischen Nationalstaates zu machen.Diese Bestrebungen Dänemarks führten 1848 - 1850 und 1864 zu militärischen Auseinandersetzungen mit dem Deutschen Bund. Der sog. Deutsch-Dänische Krieg 1864 führte im Ergebnis zum Verlust der Herzogtümer Schleswig und Lauenburg an Preußen und Holsteins an Österreich.