Edgar Mann
Edgar Mann, * 22. Mai 1961, deutscher Komponist und Pianist.Aufgewachsen in Aalen, bekam er den ersten Klavierunterricht mit acht Jahren. Mit elf Jahren entstand die erste Komposition. Weiterer Unterricht in Querflöte, Oboe und Perkussion. Abitur am Staatlichen Aufbaugymnasium in Schwäbisch Gmünd. Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, u. a. bei Christoph Hohlfeld. Diplom und Diplommusiklehrer in den Fächern Komposition und Musiktheorie.
Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Nach privaten weitergehenden Studien lebte er als Komponist und Klavierpädagoge 2 Jahre in Rom, seitdem als frei schaffender Komponist, Klavier- und Tonsatzlehrer in Aalen. Als Pianist Mitbegründer des Pianistenduos Mann-Schmid, das sich auf zeitgenössische Literatur für diese Besetzung spezialisiert und zahlreiche Werke uraufführt.
Werke u.a.: Sinfonie, Orchesterstück, mehrere Werke für Klavier, Theatermusiken (Instrumentalmusik, Tonstudio-Produktionen, Lieder) u.a. für die "Hamletmaschine" von Heiner Müller, die "Nichtsfabrik" von Judith Herzberg, "Sieben gegen Theben" von Aischylos.
Geprägt von der Musik Maurice Ravels und Alban Bergs, aber auch von Genesis, entwickelte sich schon recht früh seine Vorliebe für bestimmte Intervallkonstellationen, (große Sept und große None). Kennzeichnend für die Harmonik Manns ist die Suche nach einer neuen Tonalität, die musikalisch-historisch gewachsene Strukturen in eine eigene, unverwechselbare Klangsprache überführt.