EAV
Die EAV ist eine 1977 gegründete österreichische Band. Ihr Name steht für "Erste Allgemeine Verunsicherung". Sie ist musikalisch dem Austropop zuzuordnen. Aufgrund ihrer Namensähnlichkeit zu der Ersten Allgemeinen Versicherung (ebenfalls EAV abgekürzt; in diesem Artikel ist mit EAV allerdings immer die Band gemeint), einer österreichischen Versicherung, hatte die EAV in ihrer Anfangszeit juristische Probleme in Österreich.Ihre Lieder sind häufig Spaßlieder, zum Teil aber auch gesellschaftskritisch. Ein Beispiel für ihre Spaßlieder ist "Cindarella" (1994), in dem sie das Märchen von Cindarella auf recht unterhaltsame Weise darstellen (z.B. "Sie schlief im Kohlenkeller, trotzdem war sie bettelarm, weil sie von der vielen Kohle, die da lag zu wenig nahm"). Als Beispiel für ein gesellschaftskritisches Lied diene hier "Burli" (1987), in dem das Leben eines kurz nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl geborenen Jungen thematisiert wird (auf EAV-typische übertriebene und humorvolle Weise). (Anfang: "Herr Anton hat ein Häuschen mit einem Gartenzwerg und davor, da steht ein Kernkraftwerk. Da gab es eines Tages eine kleine Haverie, die Tomaten war'n so groß wie nie.." später im Lied "an jeder Hand zehn Finger und Hände hat er vier, keiner spielt so schnell Klavier").
Ihre größte Zeit hatte die EAV in den 80ern des 20ten Jahrhunderts, allerdings verlor sie Fans durch eine "Ballermannisierung" ihrer Musik. Mit dem neuesten Album "Frauenluder" versucht man hier ernster und rockiger zu wirken, ob das gelingt wird sich in den Verkaufszahlen des nächsten Albums widerspiegeln.
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