Dungeons and Dragons
Dungeons & Dragons ("Verliese und Drachen"), kurz D&D, ist das erste einer großen Reihe von Fantasy-Rollenspielen gewesen, bezeichnet aber auch die neueren Versionen von AD&D, speziell die Versionen ab 3.0. Man könnte auch sagen, dass D&D die erste, AD&D die zweite und das neue D&D die dritte Version des Systems und der (A)D&D-Spielwelten darstellt.In D&D gibt es die verschiedensten Rassen (z.B. Elf, Ork, Zwerg, Halbling und Gnom) und Klassen (Krieger, Magier, Schurke und Barde). Diese Personen spielt man in den verschiedensten Fantasy-Spielwelten, die entweder vom Spielleiter erfunden werden, oder in einer der vorgegebenen (Forgotten Realms, Dragonlance, Greyhawk, Eberron, ...).
Table of contents |
2 Spielwelten 3 Siehe auch 4 Weblinks |
Geschichte
Dies ist ein kleiner historischer Überblick zu D&D®, dem populärsten Rollenspiel der Welt.
Er stellt die Entwicklung der Fantasy-Rollenspiele durch den Urvater D&D dar.
Viele nachfolgende Rollenspiele wie das deutsche Das Schwarze Auge (DSA) oder Midgard nahmen sich D&D als Vorbild.
Gary Gygax, ein Schweizer, der in die Staaten ausgewandert war, gründet 1965 in Lake Geneva (USA) einen Club namens "Tactical Studies Association", der sich mit KoSims beschäftigt. 1970 entwickelt Dave Wesely aus einem KoSim zur Ausbildung amerikanischer Offiziere die Idee des strategischen Rollenspiels, das sich nach seiner Version "Braunstein" nennt. Dave Arneson entwickelt 1971 den mittelalterlichen Hintergrund "Blackmoor" zu dem Spiel "Twin City Wargame" von Dave Wesely. Er geht dazu über, Karten der gewaltigen unterirdischen Labyrinthe, die sich unter dem Schloss von Blackmoor befinden, als Spielpläne zu zeichnen. Auf diese Weise entstehen die ersten "Dungeons" (Verliese).
1972 schreibt Gary Gygax das erste mittelalterliche Regelwerk "Chainmail" für Table-Top-Spiele, übernommen aus Dave Arnesons "Blackmoor"-Hintergrund. Eine überarbeitete Version von "Chainmail" wird 1974 in dem nur für diesen Zweck von Gary Gygax gegründeten Verlag "Tactical Studies Rules" (TSR) unter dem Namen "Dungeons & Dragons" (D&D) veröffentlicht.
1975 fällt Gygax eine kleine englische Zeitschrift namens Owl and Weasel in die Hände und nimmt mit den Herausgebern Kontakt auf. Er schickt ihnen eine Version seines Spiels und zwei der englischen Autoren (Ian Livingstone und Steve Jackson) sind sofort begeistert. Sie beginnen, D&D in England mit ihrer neu gegründeten Firma Games Workshop mit großem Erfolg zu verkaufen. Inzwischen hat TSR D&D überarbeitet und erstellt 1980 das bis heute populärste Fantasy-Rollenspiel "Advanced Dungeons & Dragons" (AD&D).
AD&D entstand ursprünglich als ein "Regelwerk für Fortgeschrittene" von D&D. Da der Zuspruch zu AD&D jedoch sehr groß war, erschienen bald die ersten Quellenbücher exklusiv für AD&D und auch die ersten kompletten Spielwelten wurden für AD&D entwickelt. Eine Zeitlang trat D&D klar hinter den Verkaufszahlen von AD&D zurück, weshalb der Hersteller TSR D&D immer mehr vernachlässigte.
Im November 1983 bringt die Fantasy Spiele Verlags-GmbH die erste deutsche Übersetzung von "D&D" unter dem gleichnamigen Titel auf den Markt. Wizards of the Coast Inc erwirbt 1997 die Herstellerfirma von AD&D, TSR, Inc. Da der Markenname "Dungeons & Dragons" jedoch weit bekannter war, als die Wortschöpfung AD&D entschlossen sich Wizards of the Coast nach der Übernahme AD&D nur noch unter dem Titel "Dungeons & Dragons" zu veröffentlichen.
Die AMIGO Spiel und Freizeit GmbH übernimmt 1999 die Lizenz und den Vertrieb von TSR-Produkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. AMIGO veröffentlicht 2001 unter Lizenz eine Neuauflage von AD&D in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die neue Auflage heißt wieder D&D. In Amerika wird 2003 eine weiter überarbeitete Version, genannt "D&D 3.5", veröffentlicht, die durch die Kritik der Rollenspielgemeinde und die Erfahrung mit dem neuen D&D-System in sich noch schlüssiger und ausgereifter ist.
Zum 01.07.2004 geht die Lizenz an die Feder&Schwert GbR; über.
Spielwelten
;Dragonlance
;Eberron
;Ravenloft
;Die Vergessenen Reiche (Forgotten Realms)
Siehe auch
Weblinks