Drehstrom-Synchronmaschine
Eine Synchronmaschine ist ein Elektromotor, der mit Drehstrom betrieben wird.Er besitzt außen eine Wicklung, die ein magnetisches Drehfeld erzeugt. Der Rotor trägt entweder Permanentmagneten oder eine Erregerwicklung zur Felderzeugung. Im zweiten Fall werden zwar Schleifkontakte notwendig, über die aber im Gegensatz zur Gleichstrommaschine nicht kommutiert wird, so dass das Bürstenfeuer mit all seinen Konsequenzen für die Lebensdauer entfällt.
Der Rotor mit der Erregung eilt dem Drehfeld nach. Die Synchronmaschine hat im Unterschied zur Drehstrom-Asynchronmaschine keinen Schlupf, da keine Spannungen in den Rotor induziert werden müssen. Daher kann man sich bei Betrieb am starren Netz auf ihre konstante Drehzahl verlassen. (Früher gab es elektrische Uhren mit solchen Elektromotoren.) Synchronmaschinen werden teilweise in Bahnantrieben (z.B. TGV) und industriellen Hochleistungsantrieben (z. B. Servomotoren) eingesetzt.