Drehimpulserhaltungssatz
Der Drehimpulserhaltungssatz gehört zu den Erhaltungssätzen der Physik (Mechanik) und besagt, dass der Gesamtdrehimpuls in abgeschlossenen Systemen konstant ist.Eine hübsche Veranschaulichung dafür ist ein Drehteller, auf dem eine Modellbahn fährt. Auf dem zuvor zum Stillstand gebrachten Drehteller fährt die Bahn im Kreis. Wird die Bahn z.B. durch ein Funksignal zum Stillstand gebracht, so beginnt unmittelbar der Drehteller mit der stillstehenden Bahn zu drehen.
Hervorgehoben sei nochmals, daß dies nur für abgeschlossene Systeme gilt, die nur ideell existieren. Der oben erwähnte Drehteller kommt - solange keine weitere Energiezufuhr erfolgt - nach einiger Zeit durch Reibungsverluste zum Stillstand. Auch das gern für eine vollständige Impuls-Erhaltung vorgebrachte Beispiel eines "reibungsfreien" Systems im "schwerelosen" All geht fehl, da sich - abgesehen von inneren Widerständen des Systems - auch dort Partikel und beispielsweise auch magnetische Felder befinden, die letztendlich jedes System zum Stillstand bringen.
Siehe auch: 2. Keplersches Gesetz