Dream Team
Als Dream Team wurde die amerikanische Basketball-Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona bezeichnet, die in überlegener Manier die Goldmedaille gewann.
Table of contents |
2 Die Spieler 3 Die Fortsetzung |
Barcelona 1992
Aufgrund des Wegfalls der Amateur-Regelung konnten 1992 erstmals Profis an dem olympischen Basketball-Turnier teilnehmen. Die USA trat deshalb zum ersten Mal mit einer illustren Auswahl von NBA-Stars an und dominierte den Wettbewerb erwartungsgemäß nach Belieben. Das Dream Team gewann alle seine Spiele mit großem Vorsprung. Am knappsten war es noch im Finale gegen Kroatien, als die US-Mannschaft mit "nur" 32 Punkten Abstand siegte. Eingestiegen war das Dream Team mit einem haushohen 116:48-Sieg gegen Angola, der vor allem deshalb bemerkenswert war, weil die angolischen Basketballer Fotos mit ihren berühmten Gegenspieler machen ließen, statt sich auf das Spiel zu konzentrieren.
Die Spieler
Angefangen mit dem Superstar Michael "Air" Jordan führte das Dream Team einige der berühmtesten amerikanischen Basketballer aller Zeiten zusammen.
Die Aufstellung:
- Charles Barkley
- Larry Bird
- Clyde Drexler
- Patrick Ewing
- Magic Johnson
- Michael Jordan
- Christian Laettner
- Karl Malone
- Chris Mullin
- Scottie Pippen
- David Robinson
- John Stockton
Die Fortsetzung
In den folgenden Jahren wurden die international auftretenden US-Basketball-Teams "Dream Team II" (WM 1994), "Dream Team III" (Atlanta 1996) usw. genannt, die Erwartungshaltung des Publikums war entsprechend riesig. Die individuelle Klasse und kollektive Showtalent des originalen Dream Teams von 1992 blieb unerreicht: Die US-Auswahl blieb in über 50 Pflichtspielen bis 2002 ungeschlagen, zunehmend wurde aber offensichtlich, dass der Vorsprung der USA vor dem Rest der Welt schrumpfte (was ironischerweise wohl gerade an dem unglaublichen Erfolg des ersten Dream Teams lag, der Basketball weltweit populär gemacht hatte).Bei den im eigenen Land in Indianapolis stattfindenden Weltmeisterschaften 2002 zerplatzte der Mythos "Dream Team" schließlich endgültig. Eine schwache US-Auswahl verlor drei Spiele gegen Argentinien, Jugoslawien und Spanien und landete letztendlich auf dem sechsten Platz.