Dortmund-Hombruch
Hombruch ist ein Stadtteil und Stadtbezirk Dortmunds. Mit einer Fläche von 3.500 ha und einer Bevölkerungszahl von 55.760 Einwohnern ist Hombruch sowohl flächen- als auch bevölkerungsmäßig der größte aller Dortmunder Stadtbezirke.Zum Stadtbezirk Hombruch gehören 16 Stadtteile:
- Barop
- Bittermark
- Brünninghausen
- Eichlinghofen
- Großholthausen
- Hombruch
- Kirchhörde
- Kleinholthausen
- Kruckel
- Löttringhausen
- Lücklemberg
- Menglinghausen
- Persebeck
- Renninghausen
- Salingen
- Schanze
- Schnee
- Schönau
Geschichte
Hombruch wurde erstmalig in einer Urkunde des Grafen Dietrich von der Mark im Jahre 1395 erwähnt. Auf dem Ortsgebiet von Hombruch befand sich ein ausgedehntes Waldgebiet mit einigen Höfen und Mühlen. Besitzer der Mühlen sowie des Waldgebietes war der preußische Staat. Am 12. November 1827 wurde dieser öffentlich versteigert. Ein Großteil des Waldes ging an den Industriellen Friedrich Harkort sowie an den Freiherrn von Romberg.
Ab 1752 wurden von Friedrich Harkort die ersten Zechen (Glückauf-Tiefbau) angelegt. Es folgte eine Eisengießerei mit angeschlossener Kesselschmiede. Nach dem Anschluss an die Bergisch-Märkische Eisenbahn wurde weitere Industriebetriebe angesiedelt.
1898 wurde die Hörder Kreisbahn eröffnet und Hombruch an den öffentlichen Verkehr der Stadt Hörde angebunden.
Nach 1920 verlagerte sich der Bergbau in Richtung Norden und die Zechen und Kokereien wurden stillgelegt 1925 stillgelegt.
Bis zum Jahr 1929 gehörte Hombruch zu Hörde und wurde vom Amt Kirchhörde verwaltet. Mit der Eingemeindung Hördes nach Dortmund erhielt Hombruch eine eigene Verwaltungsstelle.