Diffusion
Diffusion ist der Mechanismus, mittels dessen sich mikroskopische Partikel in Flüssigkeiten oder Gasen frei oder durch semipermeable (halbdurchlässige) Barrieren hindurch ausbreiten. Grundlage der Diffusion ist die Brownsche Molekularbewegung. Diffusion ist nicht mit Diffusität zu verwechseln.Es handelt sich also um das Prinzip, dass kleinste Teilchen immer versuchen, sich gleichmäßig im vorhandenen Raum zu verteilen. Es herrscht ein Nettoflux, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Die Diffusion ist passiv und unspezifisch. Sie bedient sich dabei eines Konzentrationsgefälles.
Ein einfach nachzuvollziehendes Experiment zur Veranschaulichung der Ausbreitung durch Diffusion ist die allmähliche Einfärbung eines Glases lauwarmen Wassers, wenn man einen Hagebuttenteebeutel hineinhängt, das Wasser aber nicht umrührt oder den Behälter schüttelt.
Industriell wird die Diffusion in der Zuckerfabrikation genutzt.
Das Phänomen der Diffusion wird durch das 1. und 2. Fick'sche Gesetz beschrieben:
Table of contents |
2 2. Fick'sches Gesetz 3 Diffusionsgeschwindigkeit von Gasen 4 Weblink 5 Diffusion in der Betriebswirtschaftlehre |
Die Diffusionsgeschwindigkeit von Gasen ist wesentlich von der Molmasse dieser Gase abhängig: Gase mit geringer Molmasse breiten sich schneller aus als solche, die eine größere Molmasse haben.
Die Diffusion ist neben der Adoption ein Konzept der Diffusionstheorie innerhalb der Betriebswirtschaftlehre. Unter Diffusion wird dabei der Prozess der Kommunikation einer Innovation, über bestimmte Kommunikationskanäle, im Zeitverlauf und unter den Mitgliedern eines sozialen Systems verstanden.1. Fick'sches Gesetz
Die Materiestromdichte (Flux) J () ist proportional dem Diffusionskoeffizienten D () und dem Konzentrationsgradienten.
2. Fick'sches Gesetz
Siehe auch :
Diffusionsgeschwindigkeit von Gasen
Weblink
Diffusion in der Betriebswirtschaftlehre