Dieter Hallervorden
Dieter Hallervorden (* 5. September 1935 in Dessau) ist ein deutscher Komiker, Moderator und Kabarettist.Hallervorden ist Mitglied im Verein Deutsche Sprache.
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Hallervorden studiert Romanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft in Ost-Berlin. Nach der Übersiedlung nach West-Berlin gründet er dort die Kabarettbühne Die Wühlmäuse, der er auch heute noch als Direktor angehört.
Schon bald folgen Fernseh- und Filmauftritte, unter anderem im Aufsehen erregenden Fernsehfilm Das Millionenspiel (1970), in dem er den Gangsterboss Köhler spielt. In den Serien Abramakabra, Grand Gala und Das Läster - Lexikon profiliert er sich als Satiriker und Komiker. Der Durchbruch folgte 1975 mit der Slapstick-Reihe Nonstop Nonsens im süddeutschen Rundfunk, die bis zu ihrem Ende 1980 Rekordquoten erreicht.
In dieser Zeit bringt Hallervorden auch einige erfolgreiche Schallplatten und Singles heraus.
Ab 1980 widmet er sich verstärkt dem Kino, oft als Drehbuchautor und Schauspieler in Personalunion. Insgesamt bringt er bis 1992 10 Kinofilme heraus. Die tollpatschige Hauptfigur Didi wird nun schnell zu seinem Markenzeichen und Didi zu seinem Spitznamen.
1992 kehrt er zum politischen Kabarett zurück, zunächst auf SAT 1 mit 21 Folgen der Sendung Spottschau und von 1994 bis 2003 in der ARD mit Hallervordens Spott-Light. Für die ARD moderiert er auch von 1996 bis 1997 die Sendung Verstehen Sie Spass? und produziert 2000 12 Folgen der Familien-Komödie Zebralla.
Nach dem Ende von Spott-Light verabschiedet er sich vorerst vom Fernsehen. Mit seinem Solo-Programm Mit Dem Gesicht kann er auch im Alter noch einen grossen Erfolg im Theater der Wühlmäuse in Berlin feiern.
Dieter Hallervorden hat drei Kinder, Natalie, Dieter jr. und Johannes, und lebt mit seiner Frau Elena abwechselnd auf seinem schlossartigen Insel-Anwesen in Trégastel (Bretagne) und Berlin.
Biographie
Filmographie (Auszug)
Siehe auch: Die Wühlmäuse Kabarett Humor