Dieter Bohlen
Dieter Günther Bohlen (* 7. Februar 1954 in Oldenburg) ist ein deutscher Musiker und Produzent.
Table of contents |
2 Musik 3 Sonstiges 4 Künstler 5 Nr.1 Hits in Deutschland 6 Bands und Pseudonyme 7 Bibliografie 8 Weblinks |
Zu beginn seines Lebens, lebte Dieter Bohlen mit seinen Eltern, Hans und Edith Bohlen, und seiner Oma Marie auf einem Bauernhof in Ostfriesland. Oma Marie war eine Hausfrau in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, bis sie nach dem 2. Weltkrieg, mit ihrem Mann Wilhem und ihren 5 Kindern, nach Oldenburg flüchtete. Dort starb ihr Mann früh an Leberkrebs.
Neben seinen zahlreichen kommerziellen Erfolgen schaffte er es auch, in der Boulevard-Presse präsent zu sein. Seine diversen Liebschaften, u. a. mit Nadja Abd el Farrag und Verona Feldbusch, die als 4-Wochen-Ehefrau Schlagzeilen machte, nachdem sie von ihm geschlagen wurde, sorgten für ein breites Medienecho.
Seine Autobiographie Nichts als die Wahrheit wurde zu einem Bestseller, erhielt den eigens für das Buch ins Leben gerufenen Literaturpreis "Goldene Feder", und war aufgrund der volksnahen Machart Zielobjekt der Kabarett-Welt. In diesem Buch äußert sich Bohlen unverblümt über sein Sexleben und erwähnt auch, dass er zweimal eine Penisfraktur erlitten habe. Durch seine extrovertierte und direkte Art polarisiert Bohlen auch weiterhin.
Die Erstauflage seines neuesten Buchs Hinter den Kulissen enthielt eine Vielzahl von Indiskretionen über verschiedene Prominente. Diese waren z. T. ehrverletzend und unbelegt, so dass einige der Betroffenen (u. a. sein ehemaliger Partner Thomas Anders) per einstweiliger Verfügung erwirkt haben, dass der Verkauf der Erstauflage eingestellt wird und nur noch Fassungen vertrieben werden dürfen, welche die beanstandeten Behauptungen nicht enthalten.
Dieter Bohlen lebt seit einigen Jahren mit Estefania Küster zusammen und wohnt in Tötensen bei Hamburg. Die BILD-Zeitung schrieb, dass er sie Anfang 2005 heiraten will.
Seine Musik fällt durch eingängige Melodien auf. In den 80er Jahren und 90er Jahren produzierte er mit Modern Talking und Blue System tanzbare Popmusik mit charakteristischen Falsett-Passagen. Mit den Siegern der Sendung "Deutschland sucht den Superstar" und Popsängerin Yvonne Catterfeld konzentrierte er sich eher auf Balladen und Hymnen.
In verschiedenen Sendungen wurde vom Urheberrechtsexperten Professor Paul Hertin aus Berlin aufgezeigt, dass Dieter Bohlen mehrere Lieder "geklaut" und somit gegen das Urheberrecht verstoßen hat. Aufgrund seines Gutachtens bezüglich der Plagiatvorwürfe hat die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Dieter Bohlen eingeleitet.
Schon früher haben sowohl die Medien als auch Musiker offensichtliche Ähnlichkeiten zwischen Stücken von Dieter Bohlen und anderen Künstlern bekannt gegeben.
siehe:
Leben
Kindheit und Jugend
Als zwei Jahre nach Bohlens Geburt sein Bruder Uwe Bohlen geboren wurde, kündigte sein Vater seinen Beruf als Beamter im Sraßenbauamt Aurich, und machte sich mit seiner Straßenbaufirma Hans Bohlen Tiefbau GmbH Oldenburg selbstständig. Später zogen sie dann nach Eversten, einem Vorort von Oldenburg.
Im zweitem Schuljahr auf dem Gymnasium, kaufte sich Dieter, von dem Geld was er sich bei einem Bauer verdiente seine erste Gitarre. Von dem Restgeld leistete er sich eine Gitarrenstunde. Leider war der Lehrer Rechthänder und Dieter Linkshänder.
Nachdem Dieter das Abitur gemacht hatte, zog er, für das Studium nach Göttingen. Zu diesem Zeitpunkt trieb seine Ex-Freundlin ihr gemeinsames Kind in Holland ab.Anfänge
Dieter Bohlen, der in seiner Schulzeit bereits Musik komponierte und an Talentbewerben teilnahm, studierte Betriebswirtschaft und schloss sein Studium als Diplomkaufmann ab. Ab 1979 arbeitete er als Produzent bei BMG und versuchte sich als Solokünstler, bevor er 1983 mit Thomas Anders das Duo Modern Talking gründete.Der Durchbruch
1985 erreichte Modern Talking die Spitze der verschiedenen europäischen Hitparaden. Es folgten zahllose Gold- und Platinplatten. 1987 trennte sich das erfolgreiche Duo. Bohlen produzierte und schrieb auch weiter für andere Interpreten. Unter dem Namen Blue System veröffentlichte er weiter eigene Musik.
1998 fand sich Modern Talking wieder zusammen und erlebte ein grandioses Comeback. Durch die unterschiedlichen Charaktere der Künstler und die daraus resultierenden Differenzen kam es im Jahre 2003 zur erneuten Trennung. Bohlen selbst ist mit 160 Millionen (120 Millionen allein mit Modern Talking) verkauften CDs einer der kommerziell erfolgreichsten Produzenten Deutschlands der Neuzeit.
2004 gewann er den Echo als bester nationaler Produzent.Dieter sucht den Superstar
Bohlen ist auch der wohl bekannteste Juror der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", in der er sich mit harten aber je nach Geschmack auch witzigen Kommentaren ("Du singst wie ein Gartenzwerg auf Ecstasy") präsentiert.
Obwohl Bohlen bei DSDS immer unparteisch ist, merkt man schnell, wen er besonders mag. In der ersten DSDS-Staffel fiel er durch väterliche Zuneigung, zu der Finalistin Vanessa auf (er nannte sie Igelschnäuzchen). In der zweiten Staffel war es die Finalistin Judith (sie nannte er Kullerkeks).Privat
Er war zweimal verheiratet: Einmal mit Erika Sauerland (17 Jahre, drei Kinder) und einmal mit Verona Feldbusch (30 Tage als Medienspektakel). Daneben hatte er auch seine Ex-Freundin Nadja Abd el Farrag und seine derzeitige Freundin Estefania Küster. Musik
Dieter Bohlen ist allgemein als schlechter Sänger bekannt. Zudem soll er keine Noten lesen können, weswegen er nur selbst komponierte Stücke spielt. Sein großes Vorbild ist Paul McCartney. Sonstiges
Am 23. November 2004 kommt Dieter Bohlen - Der Film in die Kinos. Es handelt sich dabei um einen satirischen Zeichentrickfilm. Vorlage ist Dieter Bohlens Biographie Nichts als die Wahrheit. Bohlen synchronisiert sich selbst.
In der ZDF-Show Unsere Besten kam er auf Platz 30.
Bohlen ist dreifacher Vater. Seine Kinder heißen Marc (nach Marc Bolan benannt), Marvin und Marelin Bohlen.
Künstler
Nr.1 Hits in Deutschland
Bands und Pseudonyme
Dieter Bohlen hatte viele Bands und trat als Solokünstler unter verschiedenen Namen auf. Hier stehen Name und Jahre des Bestehens:
Bibliografie
Weblinks