Die Ordnung der Dinge
Die Ordnung der Dinge (frz. Originaltitel: Les Mots et les choses. Une archéologie des sciences humaines) ist eine philosophische Abhandlung von Michel Foucault zur Ideengeschichte und Diskurstheorie.Foucault beschäftigt sich mit der Wissenschaftsgeschichte beginnend in der Renaissance über das 17 und 18 bis zum 19. Jahrhundert (vgl. Ideengeschichte) und untersucht insbesondere die sprachlichen Kategorien und die elementaren Denkmuster, nach denen Wissen geordnet ist; nach Foucaults Ansicht entsteht Wissen nicht als Ergebnis eines rationalen Denkprozesses des Menschen, sondern aus der Struktur des Diskurses (vgl. Diskurstheorie). Er kritisiert dabei u.a. die Raum-Zeit-Gebundenheit hierarchische Denkmuster der Taxonomie und Klassifikation.
- "Dieses Buch muß als eine vergleichende Studie gelesen werden. Meine Absicht war nicht, auf der Basis eines bestimmten Wissenstyps oder Ideenkorpus das Bild einer Epoche zu zeichnen oder den Geist eines Jahrhunderts zu rekonstruieren. Was ich wollte, war, eine bestimmte Zahl von Elementen nebeneinander zu zeigen – das Wissen von den Lebewesen, das Wissen von den Gesetzen der Sprache und das Wissen der ökonomischen Fakten – und sie mit dem philosophischen Diskurs ihrer Zeit in Verbindung zu setzen für einen Zeitraum, der sich vom siebzehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert erstreckt"' (Michel Foucault über Die Ordnung der Dinge'')
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