Diabelli-Variationen
Ludwig van Beethoven stellte die
Diabelli-Variationen,opus 120, die
33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli, wie Beethoven selbst sie nannte, im Jahr 1823 fertig als Beitrag für eine Sammlung von Variationen, die der Musikverleger
Anton Diabelli bei den namhaften deutschen Komponisten veranlasst hatte. Er hatte 1819 damit begonnen. Sie sind Beethovens letzte große Klavierschöpfung, in dieser Zeit hat er noch die Klaviersonaten op. 109, 110 und 111 sowie die
missa solemnis komponiert und an der
Symphonie Nr.9 gearbeitet. Diabelli hatte das Walzerthema, ein einfaches Thema von 2 x 16 Takten vorgegeben. Diabelli gab Beethovens Variationen gesondert heraus, die Erstausgabe war Antonie Brentano gewidmet, und ließ einen zweiten Teil mit Variationen folgen, u.a. von
Franz Schubert und dem elfjährigen
Franz Liszt.