DFB-Liga-Pokal
Der DFB-Liga-Pokal ist ein vom DFB seit 1997 wieder ausgetragener Wettbewerb, der vor Beginn der Bundesliga-Saison ausgespielt wird.1972 wurde der erste Ligapokal-Wettbewerb ausgetragen. Damals begann die Bundesliga-Saison wegen der Olympischen Spiele in München später, und mit diesem Turnier sollte die Zeit bis zum Saisonbeginn überbrückt werden.
Vorgänger des Ligapokals war der Supercup, der von 1987 bis 1996 zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger ausgespielt wurde.
Der Ligapokal wird unter den sechs besten Mannschaften der abgelaufenen Saison ausgespielt, normalerweise sind dies die ersten fünf und der Pokalsieger. Mannschaften, die im UI-Cup antreten müssen, dürfen nicht am Ligapokal teilnehmen. Es folgt dann das jeweils bestplazierte startberechtigte Team.
Gespielt wird im K.O.-System mit zwei Vorrundenspielen, zwei Halbfinalspielen und einem Endspiel. Meister und Pokalsieger greifen erst im Halbfinale ein.
Austragungsorte waren bislang meist bekannte Städte mit traditionsreichen Fußballvereinen, die aber nur noch in der dritten Liga oder tiefer spielen (z. B. Jena, Aue, Osnabrück, Dessau, Koblenz). Das Endspiel wurde bisher meist in einem Zweitliga- oder kleineren Erstligastadion ausgetragen (z. B. Leverkusen oder Mainz).
Die Sieger
Austragungsort des Endspiels: 1997-2000 Leverkusen (BayArena), 2001 Mannheim (Carl-Benz-Stadion), 2002 Bochum (Ruhrstadion), 2003 Mainz (Bruchwegstadion).