Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein Instrument der Teilkostenrechnung, bei dem die Vollkosten eines Produkts oder Geschäftsmodells in direkte fertigungsbedingte Kosten und dem Deckungsbeitrag aufgeteilt werden. Dies passiert in zwei Schritten:
- 1. Als erstes werden alle Kosten erfasst, die von dem Produkt oder Projekt verursacht werden, die ihm also direkt zugerechnet werden können. Im Industrieunternehmen stimmen sie meist mit den Einzelkosten überein und werden als direkte Kosten bezeichnet. Direkte Kosten sind beispielsweise Personalkosten, Materialkosten, spezielle Abschreibungen und so weiter, man erkennt sie also daran, dass sie nur auftreten, wenn dieses konkret betrachtete Produkt produziert wird.
- 2. Die Kosten werden addiert und von der Nettoumsatzsumme subtrahiert. Das Ergebnis ist der Deckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag deckt die Kosten, die das Produkt bei der Produktion verursacht.
DB = E - Kvar
DB = Deckungsbeitrag
E = Erlöse
Kvar = Variable Kosten
und
DB = db * x
db = Stückdeckungsbeitrag = p - k'
p = PAF = Preisabsatzfunktion
K' = kvar = variable Stückkosten
Deckungsbeitragsrechnung (mathematisch)
Sind die Kosten linear (Modell) so gilt:
siehe auch: Stückkosten