Dünne Schicht
Unter dünnen Schichten (engl. thin films) versteht man dünne Überzüge aus den verschiedensten Substanzen, welche die Oberflächen von Körpern aus anderen Stoffen bedecken und diesen zu besonderen, sonst nicht vorhandenen Eigenschaften verhelfen.Ursprünglich war dies die alleinige Bedeutung des Begriffs Film, die aber nach der Erfindung der Fotografie und vor allem des Kinofilms einen Wandel erfuhr. Aus diesem Grund werden heute die Begriffe dünne Schichten und Dünnschichttechnik bevorzugt. Weil heute meist ein System aus mehreren Schichten verwendet wird, spricht man im Plural von dünnen Schichten und nicht von einer dünnen Schicht.
Bekannt sind dünne Schichten durch viele Beispiele. Unerwünscht ist sicher der Öltropfen, der sich auf einer Pfütze ausbreitet und wegen der Interferenz an dünnen Schichten in allen Regenbogenfarben schimmert. Dünne Schichten finden aber eine Vielzahl nutzvoller Anwendungen nicht nur in Wissenschaft und Technik sondern vor allem in unserer täglichen Umgebung.
Table of contents |
2 Beschichtungstechniken 3 Einsatzgebiete (Auswahl) 4 Weblinks |
Typische Schichtdicken liegen oft im Mikrometer- und Nanometerbereich. Es gibt sogar monomolekulare Schichten. Trotzdem ist bei diesem minimalen Materialeinsatz ein maximaler Effekt zu erzielen. Deshalb lohnt sich trotz hochwertiger Materialien und aufwendiger Technologien das Aufbringen dünner Schichten.
Wirtschaftliche Bedeutung
Beschichtungstechniken
Siehe auch: BeschichtenEinsatzgebiete (Auswahl)
(Schutz vor UV-Strahlen und aggressiven Substanzen)
(Aminfluorid zur Versiegelung und Härtung der Zahnoberfläche)
(Beschichtung von Prothesen)
(Thin-Film-Transistor)
(Lotusblüteneffekt)
(beschichtete PA-Folien als Gas- und Aromasperre zum Verpacken von Fleisch, Wurst und Käse)Weblinks