Cundinamarca
Departamento de CUNDINAMARCA und Distrito Capital | ||
Hauptstadt | Bogotá | |
Fläche | 24.210 km² | |
Einwohnerzahl | 7.359.581 (1993) | |
Bevölkerungsdichte | 303 Ew.pro km² | |
Urbanisierung | 54 % | |
Alphabetisierung | 88 % | |
Gemeindeanzahl | 115 | |
Wichtige Städte | Girardot, Ubaté, Villeta, Zipaquirá |
Das Departamento de Cundinamarca ist eine Provinz im Zentrum Kolumbiens. Es umschließt das Hauptstadtgebiet (Distrito Capital Santa Fe de Bogotá). Die Provinz Boyacá grenzt im Nordwesten an die Provinz, Meta liegt im Süden und östlich liegen Tolima und Caldas.
Kartoffeln, Zwiebeln, Kaffee, Zuckerrohr und Gemüse sind die wichtigsten Arten in der Landwirtschaft. Cundinamarca ist ebenso ein wichtiger Produzent von Milch. Auch ist die Region reich an Bodenschätzen. Es gibt Kohle-, Eisen-, Salz-, Kalkstein-, Smaragd- und Quarzvorkommen. Cundinamarca ist das industrielle Herz Kolumbiens. Hier liegen Fabriken der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Textilverarbeitung, des Maschinen- und Ausrüstungsbaues, der chemischen und erdölverarbeitenden Industrie, der Metallverarbeitung und der Papierherstellung.
Cundinamarca ist das 'Land des Kondors' und liegt in den Bergen der Andenkordilleren.
Cundinamarca war vor Eroberung durch die Spanier das Zentrum der Chibcha, die ein bedeutendes Reich zwischen den Inka und den mittelamerikanischen Kulturen errichtet hatten. In den hochgelegenen Seen Cundinamarcas opferten ihre ganz mit Goldstaub überzogenen Könige ihren Göttern Gold und Smaragde und es entstand die Sage von Eldorado ('der Vergoldete').
Sehenswert ist die Salzkathedrale in Zipaquirá.