Crossair
Crossair, heute SWISS, wurde am 28. November 1978 als Regionalfluggesellschaft zur «Durchführung von gewerbsmässigen Flügen im Linien- und Nichtlinienverkehr» vom Schweizer Luftfahrt-Pionier Moritz Suter gegründet. Heimatflughafen der Crossair war der Euro-Airport Basel-Mulhouse-Freiburg. Crossair operierte so kostengünstig wie möglich, musste 1988 aber trotzdem 41 Prozent der Aktien an die damals übermächtige nationale schweizerische Fluggesellschaft Swissair verkaufen um das wirtschaftliche Überleben zu sichern. 1993 übernahm Swissair die Mehrheit der Anteile an Crossair, die damit zur Tochtergesellschaft der Swissair wurde. Nach der Pleite von Swissair Ende 2001 diente Crossair als Grundlage für den Aufbau der neuen schweizerischen Fluggesellschaft SWISS.
In den Jahren 2000 und 2001 litt der Ruf der Crossair unter zwei Flugzeugabstürzen, für die jeweils Pilotenfehler verantwortlich waren. Am 10. Januar 2000 stürzte eine Saab 340 der Crossair kurz nach dem Start in Zürich bei Nassenwil ab (10 Tote) und am 24. November 2001 kamen beim Absturz eines Crossair »Jumbolino« (Avro RJ100) beim Anflug auf den Flughafen Zürich 24 der 33 Menschen an Bord ums Leben.