CPC464
Der CPC464 war ein von Amstrad hergestellter Heimcomputer mit integriertem Kassettenlaufwerk. Der Vertrieb in Deutschland erfolgte durch die Firma Schneider, Türkheim.
Der CPC464 war mit einem Z80 Prozessor sowie 64 Kilobyte Arbeitsspeicher ausgestattet. Er gehörte zu den wenigen Heimcomputern, die ab Werk mit einem Monitor ausgeliefert wurden. Dies war auch notwendig, da der CPC selbst über kein Netzteil verfügte, sondern die Stromversorgung über den Monitor bezog.
An Monitoren gab es zwei Modelle. Einen grün-monochromen Monitor GT 65), sowie einen Farbmonitor (CTM 640). Bei den Nachfolgemodellen CPC664 und CPC6128 versorgte der Monitor auch das bei diesen Modellen integrierte Diskettenlaufwerk mit Strom.
Mittels eines Modulators oder SCART-Kabels mit extra Netzteil konnte ein Fernseher angeschlossen werden.
Für die Bildschirmauflösung standen drei unterschiedlichen Modi zur Auswahl:
- 160*200 Bildpunkte bei 16 Farben aus 27 (Mode 0)
- 320*200 Bildpunkte bei 4 Farben aus 27 (Mode 1)
- 640*200 Bildpunkte bei 2 Farben aus 27 (Mode 2)
Das eingebaute LOCOMOTIVE-BASIC in der Version 1.0 war ein mächtiger Dialekt dieser Sprache und den BASIC-Dialekten anderer Heimcomputer dieser Epoche überlegen.
Über den Expansionsport konnten beispielsweise Speichererweiterungskarten von Vortex, Multifunktionsplatinen von Philosoft sowie ein 3-Zoll Diskettenlaufwerk (DDI-1 /FD-1) angeschlossen werden.
In Deutschland war der CPC464 ein großer Konkurrent des Commodore C64.