Cospudener See
Der Cospudener See befindet sich an der südlichen Stadtgrenze von Leipzig, westlich von Markkleeberg.Table of contents |
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Bauwerksdaten
Der Cospudener See entstand aus einem Braunkohletagebau, der aufgrund von Bürgerprotesten 1990 stillgelegt und danach geflutet wurde. Seinen Namen hat er von der kleinen Ortschaft Cospuden, die sich in der Südhälfte des heutigen Sees befand und dem Tagebau zum Opfer fiel. Im Volksmund wird er auch Lago Cospuda genannt. In der Nordhälfte lag das ehemalige Rittergut Lauer, das ebenfalls abgebrochen wurde.
Im Zuge der Rekultivierung wurde um den See herum ein Naherholungsgebiet mit Strand und Landschaftspark angelegt und im Rahmen der Expo 2000 am 1. Juni 2000 eröffnet. Der See zählt zum sogenannten Neuseenland, einer Tagebaufolgelandschaft mit mehreren (teilweise noch in Flutung befindlichen) Seen. Im Zuge der Leipziger Olympiabewerbungbewerbung für 2012 waren am Cospudener See Wettbewerbe im Rudern, Triathlon sowie im Beachvolleyball und umfangreiche andere Freizeitaktivitäten geplant, u.a. ein Yachthafen, ein Golfplatz, ein Aussichtspunkt, ein Erlebnisweg und ein ökologisches Stadtgut.
Siehe auch
Weblinks