Concerto Grosso
Das Concerto Grosso ist eine Form der Instrumentalmusik, die im Barock in Italien entstand.Das Konzertieren, also "Wettstreiten", findet zwischen dem aus zwei Violinen und einem Violoncello bestehendem Concertino einerseits und dem Tutti des Streichorchesters andererseits statt. Formal folgt das Concerto Grosso der Kirchensonate (viersätzig langsam-schnell-langsam-schnell) oder der Kammersonate (dreisätzig schnell-langsam-schnell).
Ein wichtiger Vorläufer für das angewandte Verfahren des Gegenüberstellens von Instrumentalgruppen ist die Venezianische Mehrchörigkeit, die in Ferrara erfunden wurde, aber in Venedig zur Vollendung gelangte. In der Folge entwickelte sich diese Form weiter zum barocken Solokonzert.
Berühmte Komponisten von Concerti Grossi waren Arcangelo Corelli u. a. seiner Zeitgenossen.