Christiane Nüsslein-Volhard
Frau Christiane Nüsslein-Volhard (* 1942 in Magdeburg), ist eine deutsche Biologin.Sie studierte 1962-69 Biologie und Biochemie in Frankfurt und Tübingen. Sie erhielt 1995 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie zusammen mit Eric Wieschaus und Edward B. Lewis für ihre Forschungen über die genetische Steuerung der Embryonalentwicklung.
Sie entwickelte die Gradiententheorie, die darstellt, wie durch Stoffgradienten in der Eizelle und dem Embryo die Genexpression gesteuert wird und zeigte Parallelen in der Embryonalentwicklung zwischen Insekten und Wirbeltieren auf.
Seit 2001 ist Christiane Nüsslein-Volhard auch Mitglied im Nationalen Ethikrat. Sie ist seit 1985 Direktorin des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen und auch Leiterin der genetischen Abteilung.
Siehe auch: Morphogenese, Ontogenese, Genexpression, Genetik, Hox-Gen, Zebrafisch
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