Chiang Mai
Chiang Mai (auch Chiengmai oder Kiangmai, in Thai-Schrift เชียงใหม่) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Nord-Thailand, wegen der landschaftlichen Schönheit auch Rose des Nordens genannt.Einwohner: 176.000 (2003)
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Die Provinzhauptstadt bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Nordens. Die frühere Beschaulichkeit ist einer westlichen Hektik gewichen, die alten Teakholzhäuser sind durch Betonbauten ersetzt. Dadurch wird der enorme Gegensatz zu den außerhalb der Stadt in traditioneller Art siedelnden Angehörigen der Bergvölker (u.a. Akha, Meo, Lisu) überdeutlich.
Chiang Mai hat insgesamt rund 200 Tempel, viele davon liegen in der Altstadt. Das Zentrum der Stadt liegt etwas außerhalb der Stadtmauern zum Ufer des Maenam Ping hin.
Daneben ist natürlich der Tourismus eine wichtige Erwerbsquelle vieler Menschen.
Lage
Chiang Mai liegt in einem windgeschützten Flusstal des Maenam Ping, zu Füßen der höchsten Berge Hinterindiens, u.a. dem Doi Pui (1685 m über Meereshöhe).Wirtschaft
Chiang Mai ist das Zentrum des thailändischen Kunsthandwerks. Insbesondere die Holzverarbeitung, die Textilherstellung und die Bearbeitung von Jade-Schmuck sind wichtige Zweige der Wirtschaft.Geschichte
Chiang Mai wurde 1296 durch Mangrai gegründet als Hauptstadt seines Königreiches Lan Na ("Land der Millionen Reisfelder"). Nach der Unterwerfung des Mon-Reiches Haripunchai wurde Chiang Mai Hauptstadt von Lan Na. 1556 konnten die Burmesen Lan Na zu ihrem Vasallen machen und erst 1775 kam Chiang Mai unter General Taksin zu Thailand, behielt jedoch bis 1932 einen halbautonomen Status.Sehenswürdigkeiten
Weblinks