Cheyenne (Wyoming)
Cheyenne, die Hauptstadt von Wyoming (USA), liegt 1.850 m ü. NN hoch am Rande der Laramie Mountains. Das Bild der Stadt ist von breiten Straßen geprägt, die in der Woche nahezu menschenleer bleiben, am Wochenende jedoch von den Cowboys gefüllt werden, die von den nahen Ranches kommen.
Cheyenne wurde am 4. Juli 1867 gegründet, als die Union Pacific hier einen Bahnhof errichtete. Mit der Eisenbahn kamen neben Siedlern auch viele Revolverhelden. Bald besaß die Stadt um die 60 Bordelle und Saloons. Nachdem die zweifelhaften Gestalten um 1875 weiterzogen, gewann Cheyenne durch die Landwirtschaft zunehmend an Reichtum, so dass die Stadt bald Paris der Prärie genannt wurde. Der harte Winter von 1887 beendete diese Phase; die Stadt verlor immens an Bedeutung.
Entwicklung der Einwohnerzahl:
Cheyenne ist auch heute noch eine Zentrum der Viehzucht (Cowboy Capital). Jedes Jahr finden in der letzten Juliwoche die Frontier Days statt, ein Festspiel mit über 300.000 Besuchern. Seit 1897 werden diese Reiterspiele veranstaltet.