Cherimoya
Cherimoya | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Cherimoya (in Südamerika und Spanien auch Chirimoya) ist eine Südfrucht, die überall gedeiht, wo Zitrusfrüchte auch gedeihen.
Herkunft
Die Cherimoya ist heimisch in den Andenausläufern Südkolumbiens, Ecuadors und Nordperus und wächst dort wild in einer Höhe von 1500-1900 Metern. Angebaut wird sie heute weltweit in allen Regionen mit geeignetem subtropischen Klima. So findet man diese Pflanze beispielsweise auf Madeira oder in Israel. Sie wird teilweise aber auch in Spanien angebaut.
Nur wirklich reif ist Cherimoya auch ein Genuss, sie sollte nie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es wird empfohlen, die Frucht zum Nachreifen in Papier einzuschlagen, bis das Fruchtfleisch weich ist - etwa wie das der Mango oder der Avocado, die in Deutschland auch oft unreif verkauft werden.
Anbau
In Gebieten, in denen die Frucht nicht heimisch ist, muss sie teilweise von Hand bestäubt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei manchen Sorten der Blütenpollen erst einen Tag später reif wird als die Blütennarben empfängnisbereit sind. Die Früchte reifen etwa fünf bis acht Monate nach der Bestäubung heran.Export nach Mitteleuropa
Aufgrund ihrer Empfindlichkeit Druckstellen gegenüber wird sie bislang eher selten exportiert und kommt in Mitteleuropa meist unreif und klein in den Handel (verglichen mit reifen Früchten im Herkunftsland, die so groß wie eine Kohlrabi werden können). Verwendung in der Küche
Die Cherimoya ist essreif, wenn ihre Haut auf leichten Druck nachgibt. Sie schmeckt nach Birne (und äußerlich sieht sie auch fast so aus) mit ein wenig Papayas, Erdbeeren und Himbeeren vermischt, sie wird geschält und von den inneren Samen befreit, so pur oder mit ein wenig Zitronensaft genossen. Fruchteis mit Cherimoyageschmack ist in Chile weit verbreitet.Literatur
Brigitte Kranz; Das große Buch der Früchte, München 1981Weblinks