Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat
Die Chemins de fer Fribourgeois Gruyère-Fribourg-Morat (GFM) betreiben mehrere Eisenbahnlinien sowie Autobusse im Kanton Freiburg in der Schweiz und entstanden 1942 aus der Fusion der Schmalspurbahn CEG mit den Normalspurbahnen BR und FMA. Im Jahr 2000 fusionierte die GFM mit den Ferkehrsbetrieben von Freiburg zur Transports publics Fribourgeois (TPF).
Das Schmalspurnetz der GFM hat eine Länge von etwa 48 km und eine Spurweite von 1000 mm und ist seit Beginn elektrifiziert. Das erste Teilstück von Châtel St.Denis nach Palèzieux wurde 1901 von der Chemin de fer Châtel-Palézieux (CP) in Betrieb genommen. Eine weitere Eisenbahngesellschaft, die Chemin de fer Châtel-Bulle-Montbovon (CBM) eröffnete zwischen 1903 und 1904 in mehreren Etappen die Bahnlinie von Châtel St.Denis über Bulle und Gruyère nach Montbovon. Beide Bahngesellschaften fusionierten 1907 zur Chemins de fer Electriques de la Gruyère (CEG). 1912 wurde die Seitenline von Bulle nach Broc eröffnet, die dort bis zur Schokoladenfabrik (heute Nestle) führt. Die ursprünglich geplante Weiterführung dieser Linie bis Freiburg wurde wegen des ersten Weltkrieges nicht erstellt, und später als Autobuslinie realisiert.
In Montbovon hat die GFM Anschluss an das Meterspurnetz der Montreux-Oberland Bernois-Bahn (MOB), mit der auch unterschiedliches Rollmaterial ausgetauscht wird.
Die Chemin de fer Fribourg-Morat-Anet (FMA) ist eine Normalspurige Eisenbahn von Freiburg über Morat nach Anet.
Die Chemin de fer Bulle-Romont (BR) ist eine Normalspurige Eisenbahn von Bulle nach Romont.