Chemie Leipzig
Chemie Leipzig ist der Name eines traditionsreichen Fußball-Vereins. Heute trägt er den Namen FC Sachsen Leipzig, von der großen Mehrheit seiner Fans wird er aber nach wie vor Chemie genannt. Er ist im Leipziger Westen im Stadtteil Leutzsch beheimatet. Das Stadion, der Alfred-Kunze-Sportpark, trägt den Namen des Trainers, der die Mannschaft 1964 zum Meistertitel der DDR führte.Dieser Verein war immer der Gegenpol zum 1. FC Lokomotive Leipzig (bis 2004 VfB Leipzig), der ein typisches Kind der SED-Sportpolitik war. Trotzdem gelang es dem Underdog Chemie zweimal, die Meisterschaft der DDR zu gewinnen, was dem ungeliebten Ortsrivalen nie gelang.
Von 2001 bis 2003 spielte der Verein ebenso wie der VfB in der NOFV-Oberliga Süd (vierte Liga). Im Sommer 2003 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Nord.
Die Rivalität zwischen beiden Leipziger Vereinen, insbesondere die zwischen deren Fans war wahrscheinlich beispiellos in Deutschland. Lokalderbys führten zu massiven Polizeieinsätzen im gesamten Stadtgebiet, trotzdem ließen sich Ausschreitungen nur selten verhindern. Seit dem Zwangsabstieg des VfB Leipzig im Jahre 2004 ist dieses Problem jedoch nicht mehr aktuell.
Im März 2004 ist der Verein in das neue Zentralstadion umgezogen und trägt dort seine Punktspiele aus.
Erfolge
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