Chaco (Provinz)
Chaco ist eine Provinz im Norden von Argentinien an der Grenze zu Paraguay. Die Hauptstadt der Provinz ist Resistencia am Río Paraná gegenüber der Stadt Corrientes.
Die Provinz hat eine Fläche von 99.633 km2 und grenzt im Norden an die Provinz Formosa, im Osten an die Provinz Corrientes und an Paraguay, im Süden an die Provinz Santa Fe, im Südwesten an die Provinz Santiago del Estero und im Nordwesten an die Provinz Salta.
Die Provinz liegt in dem Gran Chaco genannten Gebiet, eine Region, die für Ihre extremen Wetterverhältnisse bekannt ist. Häufige Trockenperioden begründen den wüstenähnlichen Charakter. Dennoch gibt es Gebiete, wo oft sinnflutartige Regengüsse und gelegentliche Überschwemmungen eine regenwaldähnliche Vegetation hervorbringen.
Es leben etwa 984.000 Menschen in der Provinz Chaco. Die Bevölkerung ist dabei recht vielfältig. Es leben hier viele Paraguayer und Spanier. Außerdem haben sich Mennoniten aus Rußland, Deutschland und Canada nieder gelassen, die vor allem in der Landwirtschaft tätig sind.
Es gab am Ende des 19. Jahrhunderts immer wieder Streitigkeiten zwischen Argentinien und Paraguay über die Zugehörigkeit des Chacos. Die heutige Provinz Chaco entstand im Jahr 1884 aus der Teilung des Territoriums Chaco in Chaco und Formosa. Erst am 8. August 1951 wurde das Territorium dann auch zur Provinz erhoben.
Im Chaco kann man eine Reihe von exotischen Tieren, wie Krokodile, Affen, Taranteln und eine Vielzahl von Schlangen, wie Boas, Anakondas und Klapperschlangen antreffen.
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