CentrO
Das CentrO in Oberhausens "Neuer-Mitte" ist eines von Europas größten Einkaufszentren. Sein Einzugsgebiet reicht über das Ruhrgebiet bis in die Niederlande.
Das Einkaufszentrum hat nach Angaben des CentrO 70.000 m² Nettoverkaufsfläche. Über 200 Einzelhandelsgeschäfte verteilen sich auf zwei Ebenen, räumliche gegliedert in sieben verschiedene Bereiche: Marktplatz, Marktweg, Hauptstraße, Park Allee, Galerie, Bunte Gasse und Coca-Cola Oase (Gastronomie).
Das CentrO besteht aus mehreren Teilen: Einkaufszentrum, Promenade, Freizeitpark und Business Park. Es ist das Herzstück der Neuen Mitte, die auch einen umgenutzten Gasometer, einen Vergnügungspark für Kinder (CentrOPark), die Oberhausener Arena, jetzt König-Pilsener-Arena [1] umfasst.
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2 Anbindung 3 Aussichten 4 Links |
Entwicklung
Im Rahmen des Strukturwandels des Ruhrgebiets wurde in Oberhausen ein 143ha großes Gelände, das ehemals der Thyssen AG gehört hatte und industriell genutzt wurde zur Brachfläche. Die Stadt Oberhausen suchte nun nach Investoren, um die Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen. 1991 erwarb eine englische Investorengruppe einen Teil des Geländes, um hier mit dem CentrO die Keimzelle für die Neue Mitte Oberhausens zu gestalten.
- 1992 Beginn der Abbrucharbeiten alter Werksanlagen
- 1993 Verabschiedung des Bebauungsplans
- 1994 Grundsteinlegung
- 1996 11.Sep Eröffnung
- 1999 24.Sep: Eröffnung des Musicaltheaters TheatrO CentrO mit "Tabaluga & Lilli;"
- 2001 Neueröffnung Freizeitpark "CentrO Park"
Anbindung
Direkter Autobahnanschluss an die Autobahn 42. Außerdem sind im Umkreis von 2,5 Kilometern zwölf weitere Autobahnanschlüsse vorhanden. Für PKW stehen 10.500 Parkplätze zur Verfügung. Auch in die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde investiert: eine eigens gebaute Trasse ermöglicht die Anreise mit Bus und Bahn. Eine eigene Haltestelle wird alle 90 Sekunden angefahren, an Wochenenden und Feiertagen sogar die ganze Nacht.
Aussichten
Da mindestens ein riesiges Einkaufszentrum in Duisburg geplant ist, auf der anderen Seite aber mit einer drastischen Verringerung der Bevölkerung im Ruhrgebiet zu rechnen ist, werden vermutlich Überkapazitäten an Verkaufsflächen zu einem rigorosen Verdrängungswettbewerb führen, den letztendlich nur die großen Einzelhandelketten und die Warenhäuser überleben werden.