Carl Spitzweg
Carl Spitzweg (* 5. Februar 1808 in München; † 23. September 1885), auch Karl Spitzweg, war ein Maler des Biedermeier. Im Kulturbetrieb des 19. Jahrhunderts nahm er eine Außenseiterposition ein.
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2 Liste der Werke 3 Literatur 4 Weblinks |
Carl Spitzweg genoss in einem wohlsituierten Elternhaus eine gute Erziehung und Bildung. Er war anfangs Apotheker, studierte dann von 1830 bis 1832 an der Universität in München und wandte sich erst um 1835 der Kunst zu, in welcher er sich als Autodidakt durch Studien nach älteren Meistern, insbesondere durch Kopien nach den Niederländern ausbildete.
Zur malerischen Darstellung wählte er das spießbürgerliche Leben seiner Zeit in gemütvoller und humoristischer Auffassung und mit Hervorhebung gewisser Typen (Stadtgardisten, Nachtwächter, fahrende Künstler, Invaliden, Sonderlinge, Gelehrte, Klausner), malte daneben aber auch romantisch gehaltene Landschaften mit fantastischer Staffage. Er bevorzugte dabei besonders die Mondscheinbeleuchtung. Dem kleinen Format seiner Bilder entsprachen die
sorgsame Durchführung und die feine Charakteristik der Figuren.
Seit 1844 war er Mitarbeiter an den "Fliegenden Blättern", welche er mit zahlreichen humoristischen Zeichnungen versah.
Er starb am 23. September 1885 in München. Sein Grab kann auf dem Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel besichtigt werden.
Nach ihm ist das Carl-Spitzweg-Gymnasium Unterpfaffenhofen (Nähe München) benannt.
Leben
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Literatur
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