Calbe
Dieser Artikel behandelt die Stadt Calbe (Saale). Diese ist nicht zu verwechseln mit den ähnliche geschriebenen Orten mit dem Namen Kalbe.Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Kreis: | Schönebeck |
Fläche: | 56,58 km² |
Einwohnerzahl: | 12.685 Ew. (28.04.04) |
Postleitzahl : | 39240 |
Vorwahl: | 039291 |
KFZ-Kennzeichen: | SBK |
Stadtwebsite: | www.calbe.de |
Table of contents |
2 Wirtschaft 3 Sehenswürdigkeiten 4 Links |
Calbe (Saale) wurde laut einer Urkunde des Kaisers Otto I vom 13. September 936 unter dem Namen calvo erstmals erwähnt. Mit großer Sicherheit geht man heute aber davon aus, dass Calbe viel älter ist alles die urkundliche Erwähnung 936. Da der erste Kirchenbau der heutigen St.-Stephani-Kirche vom Bischof Hildegrim in Auftrag gegeben wurde. Hildegrim starb 827, so muss die Kirche schon vor diesem Jahr errichtet worden sein. Man setzt aber so einen beachtlichen Bau in kein Dorf, sondern dorthin, wo viele Menschen leben. In einen Ort mit Marktzentrum und politischer Bedeutung. Folglich musste eine Ansiedlung, die Vorläuferin der heutigen Stadt Calbe, schon zu Beginn der 9. Jahrhunderts, wnn nicht gar schon im 8., gegeben haben.
Aufgrund Ihrer guten Lage im Zentrum Deutschlands bekam Calbe das Marktrecht 1160 verliehen.
Zwischen 1580 und 1630 war Calbe ein Mittelpunkt der Hexenverbrennung, aus dieser Zeit stammt der Hexenturm nahe dem Marktplatz. Er wurde später als Gefängnis und heutzutage als Stadtarchiv genutzt.
Wegen des sehr guten Ackerbodens wurde in Calbe schon immer Landwirtschaft betrieben. 1591 würde mit dem Zwiebelanbau begonnen, der auch heute noch betrieben wird. Dies brachte Ihr den Spitznamen Bollencalbe (Bolle = Zwiebel) ein.
Desweiteren entwickelten oder gründeten sich bis zum 1. Weltkrieg unter anderem: Ziegeleien, Braunkohlegruben, Tuchfabriken und die Papierfabrik Brückner.
1951 wurde in Calbe das weltweit erste Niederschachtofenwerk erbaut. Das nach der Wiedervereinigung stillgelegt wurde.
Geschichte
Wirtschaft
Sehenswürdigkeiten
Links
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