C-41
C-41 ist ein standardisierter Prozess in der analogen Fotografie zur Entwicklung von Negativfilmen (gelegentlich auch: C41). Die Bezeichnung stammt von dem Erfinder dieses Verfahrens, Kodak; andere Unternehmen wie Agfa, Tetenal oder Fujifilm bieten funktional gleichwertige Negativ-Entwicklungsprozesse unter anderen Bezeichnungen an.Alle aktuellen Farbnegativfilme werden heute im C-41-Verfahren entwickelt; andere Materialien wie Infrarot- oder Schwarzweissfilme verwenden spezielle Verfahren wie E-4. Im Gegensatz zu diesen Prozessen ist eine C-41-Filmentwicklung in jedem Schnellentwicklungs-Labor sowie im eigenen Fotolabor möglich. Einige spezielle Schwarzweissfilme wie der TMAX 400CN von Kodak oder der XP2 bzw. XP2-super von Ilford können – im Gegensatz zu normalen Schwarzweissfilmen – ebenfalls im C-41-Prozess und damit auch im Schnellentwicklungs-Labor verarbeitet werden.
Siehe auch: E-6, K-14, E-4, Filmentwicklung
Das Entwickeln von Farbnegativfilmen nach dem C-41-Prozess ähnelt vom Ablauf her der Entwicklung von Schwarzweißfilmen.
Der Originalprozeß gliedert sich in folgende Schritte:
Verarbeitung
Das Entwickeln findet bei einer Umgebungstemperatur von ca. 38 Grad Celsius statt, die anderen Schritte sind relativ temperaturunempfindlich und benötigen eine Temperatur von etwa 24 bis 40 Grad Celsius.Weblinks