Bundesstraße 73
Die Bundesstraße 73 beginnt an der Autobahn-Anschlussstelle "Altenwalde" der A 27, führt auf dem Streckenverlauf der ehemaligen B 6 nördlich nach Cuxhaven , dann östlich über Otterndorf, vorbei an Neuhaus (Oste) über Cadenberge, Hemmoor (hier Kreuzung mit der B 495), Hechthausen, Himmelpforten, Stade (hier Abzweig der B 74), Horneburg, Buxtehude (im Ortsteil Ovelgönne Abzweig der B 3), Neu Wulmstorf nach Hamburg-Harburg .
Verkehrssicherheit
Da die B 73 als "Todesstrecke" oder "Todesstraße" bekannt ist, soll sie zwischen Stade und Hamburg durch die A 26 ersetzt werden.
Die etwa 100 Kilometer lange Hauptachse zwischen den beiden Städten Cuxhaven und Hamburg ist total überlastet. Das ist auch einer der Gründe, der die B 73 zu einer so gefährlichen Strecke macht. Täglich benutzen zwischen 30.000 und 40.000 Fahrzeuge diese Strecke.
In den Jahren 1995 bis 2000 ereigneten sich auf der B73 jährlich durchschnittlich 71 schwerste Verkehrsunfälle mit 82 Schwerverletzten und zwölf Toten. Damit liegt die Bundesstraße 73 etwa 62 Prozent über dem Landesdurchschnitt.
Für den Bereich zwischen Hechthausen und Cuxhaven hatte man mit einer anderen Rechnung das Problem plastisch dargestellt: Legt man die Verkehrsunfälle von 1995 bis 2000 zu Grunde, passierte alle zwölf Meter ein Verkehrsunfall, wurde alle 120 Meter ein Mensch schwer verletzt und alle 1200 Meter ein Mensch getötet. Die Hauptunfallursachen sind Alkohol und Geschwindigkeitsübertretungen.
2001 wurde darauf das Verkehrssicherheitsprojekt B 73 gegründet. Im Rahmen dieser Aktion wurden an der B73 für jeden Toten ein weißes Holzkreuz aufgestellt. Durch das diese Projekt ist die Zahl der schweren Unfälle von durchschnittlich 71 auf 47 in 2001, im Folgejahr auf 57 und 2003 auf 39 gesunken. Die Zahl der Schwerverletzten reduzierte sich von durchschnittlich 82 auf 55 im Aktionsjahr 2001, 60 im Folgejahr und 41 im vergangenen Jahr. Die Zahl der Toten sank von durchschnittlich zwölf auf sechs in 2001 und jeweils vier Opfer in den vergangenen zwei Jahren.