Buenos Aires
Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Buenos Aires. Für die gleichnamige Provinz siehe: Buenos Aires (Provinz), für den Großraum Buenos Aires siehe: Gran Buenos Aires
Buenos Aires (frühere Schreibweise: Buenos Ayres; benannt nach der Schutzheiligen der Seefahrer Santa Maria del Buen Aire; offiziell Ciudad Autónoma de Buenos Aires/Autonome Stadt Buenos Aires) ist die Hauptstadt und das kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens.
Table of contents |
2 Geschichte 3 Bevölkerung 4 Sehenswürdigkeiten 5 Verkehr 6 Partnerstädte 7 Weblink |
Die Stadt Buenos Aires liegt an der Mündung des Flusses Río de la Plata, an der Ostküste des südamerikanischen Kontinents auf 34°36' südlicher Breite und 58°26' westlicher Länge. Westlich der Stadt erstreckt sich die Pampa, das landwirtschaftlich fruchtbarste Gebiet von Argentinien.
Die Stadt Buenos Aires gehört nicht zur Provinz Buenos Aires, sondern ist eine Art Bundes-Disktrikt, der sich aber seit einigen Jahren selbst verwalten darf.
Buenos Aires wurde im Jahre [[1536
Am 9. Juli 1816 erklärte der Kongress von Tucumán formell die Unabhängigkeit der "Vereinigten Provinzen des Río de la Plata". Nach der Unabhängigkeitserklärung entbrannte ein Streit zwischen den Unitariern, die einen von Buenos Aires aus geführten Zentralstaat wollten und den Föderalisten, die eine starke Unabhängigkeit der einzelnen Provinzen verfolgten. 1853 weigerte sich die Stadt und die Provinz Buenos Aires am konstitutionellen Kongress teilzunehmen und trennte sich von Argentinien. 1859 trat Buenos Aires dem 1853 gegründeten Argentinischen Bund (Federación Argentina) bei.
1869 betrug die Bevölkerung von Buenos Aires knapp 180.000 Menschen*. 1882 wurde die Stadt Buenos Aires von der gleichlautenden Provinz abgetrennt und gleichzeitig zur Hauptstadt Argentiniens erklärt. 1890 war Buenos Aires die größte und wichtigste Stadt in Lateinamerika mit einer Bevölkerung von ca. 661.000 Einwohnern*. 1913 wurde die erste U-Bahn-Strecke eröffnet. Bedingt duch die starke Einwanderungswelle aus Europa zählt die Stadt 1914 schon ca. 1,6 Millionen Einwohner*. 2001 beträgt die Einwohnerzahl der Autonomen Stadt Buenos Aires knapp 2,8 Millionen Einwohner.
(*: Zahlen nur für die Stadtgemeinde Buenos Aires ohne Vororte)
Seit den 1970er Jahren protestieren auf der Plaza de Mayo die Mütter der während der Militärdiktatur verschwundenen Menschen.
Am 17. März 1992 zerstörte eine Autobombe die Israelische Botschaft im Stadtteil Recoleta und tötete 29 Menschen und verletzte 242. Auf dieses Attentat folgte am 18. Juli 1994 ein weiteres Attentat auf eine jüdische Einrichtung mit 96 Toten. Dieses Attentat auf die AMIA wurde bis jetzt noch nicht aufgeklärt.
Die Stadt und die sie umgebenden Vororte haben zusammen etwa 12 Millionen Einwohner. Damit ist "Gran Buenos Aires" die größte Stadt in Argentinien und die zweitgrößte in ganz Südamerika. Die Bevölkerung ist überwiegend spanischen und italienischen Ursprungs, daneben existieren aber auch Nachkommen von Einwanderern aus vielen Ländern Europas und des vorderen Orients (Turcos - "Türken" genannt). Der Anteil der Nachkommen nicht-spanischer Einwanderer ist in Buenos Aires wesentlich höher als im restlichen Argentinien.
Die Bevölkerung von Buenos Aires (Porteños resp. Porteñas genannt, sofern in Bs.As geboren) spricht heute fast ausschließlich Spanisch und die Mehrheit der Einwohner ist römisch-katholisch.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählen:
Buenos Aires verfügt über zwei Passagier-Flughäfen. Der internationale Flughafen mit dem Namen Ministro Pistarini International Airport liegt am Rande der Vorstadt Ezeiza (etwa 30-40 km außerhalb des Stadtzentrums) und wird oft nur "Ezeiza" genannt. Der zweite Flughafen mit dem Namen Aeroparque Jorge Newbery liegt direkt am Ufer des Río de la Plata etwa 5 km vom Finanzbezirk im Zentrum der Stadt entfernt. Diese Flughafen wird kurz Aeroparque genannt und bedient nur nationale und Flüge nach Montevideo in Uruguay.
Seit dem 19. Mai 1994 ist Buenos Aires Partnerstadt von Berlin.
Weitere Partnerstädte von Buenos Aires sind:
Tel Aviv (1958), Sevilla (1974), Cádiz (1975), Madrid (1975), Montevideo (1975), Miami (1978), Oviedo (1982), Lima (1983), Bogotá (1986), Brasilia (1986), Guadix (1987), Region Kalabrien (1987), Damaskus (1989), Belgrad (1990), Moskau (1990), Neapel (1990), Osaka (1990), Rotterdam (1990), Toulouse (1990), Genf (1991), Peking (1991), Santo Domingo (1991), Athen (1992), Bilbao (1992), Kairo (1992), Prag (1992), Santiago de Chile (1992), Seoul (1992), Vigo (1992), Warschau (1992), Kiew (1993), Rio de Janeiro (1996), Xunta de Galicia (1998)Lage
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