Buddy Holly
Buddy Holly, eigentlich Charles Hardin Holley (* 7. September 1936 in Lubbock, Texas; † 3. Februar 1959 Flugzeugabsturz bei Mason City, Iowa), war ein US-amerikanischer Rock'n'Roll Musiker und Komponist.Geboren und aufgewachsen in Lubbock (Texas) trat Holly bereits mit 13 Jahren bei kleineren Veranstaltungen auf. Von 1957 bis 1958 hatte er eine Reihe von Erfolgen in den USA und Großbritannien, unter anderem mit Peggy Sue, That'll be the Day und Oh Boy!.
Begleitet wurde er von den Crickets, von denen er sich 1959 trennte. Er begann daraufhin eine Solo-Tournee mit anderen bekannten Künstlern, unter anderem Ritchie Valens und The Big Bopper. Am 3. Februar 1959 kamen die drei auf dem Weg zu einem Konzert bei einem Flugzeugabsturz bei Mason City (Iowa) ums Leben.
Hollys Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik war beträchtlich. Er war der erste, der die Standard-Formation einer Rockband mit Lead-Gitarre, Rhythmus-Gitarre, Bass und Schlagzeug etablierte, was später auch von den Beatles übernommen wurde. Der bekennende Holly-Fan Paul McCartney erwarb alle Verlagsrechte an dessen Kompositionen, und auch heute noch eröffnen die Rolling Stones fast jedes Konzert mit dem Holly-Stück Not Fade Away.
Buddy Holly schrieb fast alle seine Stücke selbst, von denen viele musikalisch anspruchsvoller waren, als andere Titel dieser Zeit. Seine Stücke wurden auch von anderen Musikern nachgespielt. Einer der ersten war Bobby Vee, der beim Konzert am Tag des Unglücks für Buddy Holly einsprang und dessen Titel sang. Erfolgreich war auch Linda Ronstadt mit ihrer Fassung von Oh Boy!. Das Lied Peggy Sue Got Married lieferte den Titel für den gleichnamigen Film mit Kathleen Turner.
Buddy Hollys Leben wurde verfilmt (wofür Gary Busey einen Oscar gewann) und als Musical u.a. am Broadway aufgeführt. Don McLean setzte Buddy Holly ein Denkmal in seinem Lied American Pie.