Brustkrebs
Brustkrebs ist die hĂ€ufigste Krebserkrankung bei Frauen. Sie betrifft fast jede neunte Frau in Deutschland. Pro Jahr treten ca 47.000 neue FĂ€lle auf. Bei Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr ist sie die hĂ€ufigste Todesursache. Insgesamt sterben jĂ€hrlich ca 19.000 Frauen an Brustkrebs. (Quelle Robert Koch Institut)Dieser Artikel wird gerade überarbeitet - bitte Historie und Diskussion beachten
Auch bei MÀnnern kann Brustkrebs auftreten; hier ist die Erkrankung jedoch wesentlich seltener und wird hÀufig erst spÀt erkannt.
Die regelmĂ€Ăige Selbstuntersuchung ist wichtig. Hierzu sollte man wissen wo sich Tumore befinden und welche VerĂ€nderungen auf eine tumorartige VerĂ€nderung hindeuten. Als FrĂŒherkennungsmetode ist die Selbstuntersuchung allein jedoch ungeeignet.
Voraussetzung den Tumor rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln ist bei Frauen ab dem 49.Lebensjahr und bei Risikogruppen die FrĂŒherkennung duch Bildgebende Verfahren.( Mammographie)
Mehr als die HĂ€fte aller Brustkrebserkrankungen geht aus dem oben Ă€uĂeren Quadraten der Brust hervor. Im Bereich um die Brustwarze oder hinter dieser liegen nocheinmal 15% der Tumore. Dieses macht zusammen schon fast 7 von 10 Tumore aus. Aber eine BeschrĂ€nkung nur auf diese Gebiete wĂ€re nicht verantwortlich. Zur klassischen Vorsorgeuntersuchung gehört auch das Abtasten der Brust durch den GynĂ€kologen. Dieser wird auch die Lymphknoten in der Achselhöhle abtasten. AuĂerdem ist es möglich mittels Ultraschall oder einer Mammographie (ab dem 59 lebensjahr ) genauere Aussagen ĂŒber mögliche Knoten in der Brust zu Gewinnen . VerĂ€nderungen bereits ab einer GröĂe von 0,5 mm lassen sich so vom auf Mammographie spezialisierten Radiologen erkennen.
90-95% aller Karzinome treten zufĂ€llig auf, die anderen kommen dagegen bei jĂŒngeren Frauen vor, die Brustkrebsveranlagung tragen. Mutationen in Tumorsuppressorgenen (BRCA-1,BRCA-2 oder P53) wurden hier wisssenschaftlich Nachgewiesen.
Weitere Risikofaktoren fĂŒr ein auftreten sind neben einer frĂŒhen Menarche eine spĂ€te Menopause, Schwangerschaftlosigkeit, Mastopathie, Ovarial Endometrium oder Colon Karzinome, aber natĂŒrlich auch eine familiĂ€re Brustkrebserkranung.
Ob eine Pilleneinnahme zu einem erhöhten Brustkrebsrisiko fĂŒhrt, wird vermutet, ist aber nicht ganz klar. Einige Untersuchungen weisen darauf hin, aber es zeigt sich auch das solche Patientinnen hĂ€ufiger bei ihrem Frauenarzt sind, regelmĂ€Ăiger an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen und Tumore sich so in frĂŒheren Stadien finden und besser behandeln lassen.
Einziehungen der Brusthaut oder gar blutiger, schleimiger AusfluĂ aus der Brustwarze sollten immer einen sofortigen Arztbesuch nach sich ziehen. Auch sind ĂberwĂ€rmungen einer BrustflĂ€che oder Rötungen nicht normal.