Bruno Apitz
Bruno Apitz (* 28. April 1900 in Leipzig; † 7. April 1979 in Berlin), SchriftstellerBruno Apitz wird als 12. Kind einer Waschfrau und eines Wachstuchdruckers geboren. Er erlernt den Beruf eines Stempelschneiders. 1919 wird er SPD-Mitglied, 1924 schreibt er sein erstes Theaterstück "Der Mensch im Nacken". 1927 tritt er der KPD bei. Nach dem ersten Weltkrieg wird er mehrfach wegen sozialistischer Propaganda verurteilt und unter den Nationalsozialisten in mehrerer Konzentrationslagern inhaftiert. Bis 1945 Häftling im KZ Buchenwald. Nach 1945 Arbeit als Dramaturg der DEFA und Hörspielautor. 1946 Gründungsmitglied der SED. Als freischaffender Schriftsteller ist er Mitglied im Hauptvorstand des Deutschen Schriftstellerverbands. 1958 erscheint sein Roman Nackt unter Wölfen das, in 30 Sprachen übersetzt, ihm zu Weltruhm verhilft. Die DEFA verfilmt sein Buch 1963. Er arbeitet als Drehbuchautor und Schauspieler mit. 1953 erschien "Esther" im Almanach des PEN-Zentrums. Er ist Mitglied der Akademie der Künste und des PEN-Clubs der DDR. 1965 heiratet er Marlis Kieckhäfer, mit der er eine Tochter hat. Die Stadt Leipzig verleiht ihm 1975 die Ehrenbürgerwürde. 1976 erscheint sein autobiographischer Roman "Der Regenbogen".
Werke
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