Breakdance
Breakdance ist ein Tanz der afro- und puertoamerikanischen Jugend, der in den 70er Jahren zu einem neuen Musikstil von DJ Cool Herc, dem Breakbeat, entstand - daher der Name. Dabei wird der Instrumentalteil eines Musikstückes mittels zwei Plattenspielern und zwei gleichen Tracks künstlich verlängert indem er öfter hintereinander gespielt wird. Als eines der vier Elemente der Hip Hop-Kultur schließt er selbst drei Tanzformen ein: Breaking/B-Boying (South Bronx, NYC), Popping (Fresno, Kalifornien) und Locking (L.A., Kalifornien). Die beiden letzten Formen werden auch zu Poplocking zusammengefasst.
Das Breakdance/B-Boying selbst umfasst mehrere Elemente:
- Toprocking: das Tanzen im Stand
- Floorrocking oder Footwork: sind die Moves am Boden
- Powermoves: sind die akrobatischen Elemente die Drehungen um jede beliebige Achse inkludieren
- Freezes: sind Posen die der Tänzer einnimmt um ein Set abzuschließen oder um Betonungen in der Musik herauszuheben
Die Jugend nutzte den Tanz als Ausbruch aus dem Alltagsleben des Ghettos und investierte ihre Energie damit in sinnvollere Tätigkeiten als den blutigen Auseinandersetzungen in sogenannten Gangkriegenkriegen.