Boston Tea Party
Boston Tea Party ist die Bezeichnung für ein Vorkommnis im Hafen der (heute) US-amerikanischen Stadt Boston am 16. Dezember 1773. An diesem Tag drangen als Indianer verkleidete Amerikaner in den Hafen ein und warfen eine Ladung Tee der englischen East India Company, von einem Schiff aus, ins Hafenbecken. Dies wurde von den Amerikanern als Protest gegen die Briten getan, die die Amerikaner durch Steuererhöhungen und andere finanzielle Belastungen verärgert hatten. Unter anderem wurde eben auch Tee hoch besteuert. Die Boston Tea Party war einer der Vorgänge, die schließlich im Unabhängigkeitskrieg endeten.John Adams vermerkt dazu in seinem Tagebuch:
- ''Gestern Abend wurden drei Ladungen Bohea-Tee ins Meer geschüttet. Heute morgen segelte ein Kriegsschiff los.
- Dies ist die bisher großartigste Maßnahme. Dieses letzte Unternehmen der Patrioten hat eine Würde (...),die ich bewundere. Das Volk sollte sich nie erheben, ohne etwas Erinnerungswürdiges zu tun - etwas Beachtenswertes und Aufsehenerregendes. Die Vernichtung des Tees ist eine so kühne, entschlossene, furchtlose und kompromißlose Tat, und sie wird notwendigerweise so wichtige und dauerhafte Konsequenzen haben, dass ich sie als epochemachendes Ereignis betrachten muss.
- (17. Dezember 1773, Diary and Autobiography of John Adams)